Pendler in Magdeburg

Magdeburg l 26.845 Menschen pendeln zum Arbeiten über die Grenzen Magdeburgs ins Umland oder in andere Regionen. Im Gegenzug kommen 44.840 Menschen aus anderen Gemeinden zu ihrem Arbeitsplatz in der Landeshauptstadt. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt informiert, verfügt die Stadt damit über ein positives Pendlersaldo von 17.995 mehr Ein- als Auspendlern. Zum Stichtag am 30. Juni 2016 hatten 106.568 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsplatz in Magdeburg.

Bei den Pendlern liegt laut dem Pendleratlas der Agentur für Arbeit bezüglich der Landeshauptstadt in beiden Richtungen der Landkreis Börde vorn. Demnach gab es 9159 Magdeburger, die in dem westlich gelegenen Landkreis arbeiten. Im Gegenzug kamen 15.403 Menschen aus der Börde nach Magdeburg zum Arbeiten. An zweiter Stelle liegt in beiden Bereichen der Salzlandkreis mit 3067 Magdeburger Auspendlern und 7669 Einpendlern nach Magdeburg.

Das Jerichower Land ist ebenfalls in beiden Punkten an der dritten Stelle mit 2416 Magdeburger Auspendlern und 7353 Menschen, die aus dem Ostelbischen zum Arbeiten in die Landeshauptstadt kamen. Nach Halle fahren 511 Elbestädter für den Broterwerb, von der Saale kommen 826 an die Elbe. Ein negatives Pendlersaldo hat Magdeburg mit Blick nach Berlin: 1095 Magdeburger arbeiten in der Bundeshauptstadt, 625 Berliner kommen von der Spree zu ihrem Arbeitsplatz. Nicht unter den ersten Kommunen bei den Einpendlern tauchen einige niedersächsische Stäte auf, die aber für Magdeburger als Arbeitsstätte große Bedeutung haben. Das sind Wolfsburg mit 899, Hannover mit 546 und Braunschweig mit 503 Auspendlern.

Von Interesse sind die Zahlen der Pendler unter anderem mit Blick auf die Verkehrsströme im Land. Viele Menschen nutzen für die Fahrt zur Arbeit ihr eigenes Fahrzeug. Doch auch Bus und Bahn spielen für den Weg zur Arbeit eine wichtige Rolle.