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Sterblichkeit Corona-Tod zieht durch den Raum Magdeburg

In vielen Teilen Sachsen-Anhalts sterben deutlich mehr Menschen als in den Vorjahren. Doch es gibt Unterscheide zwischen den Kommunen.

16.02.2021, 08:30

Magdeburg l Als Zeichen für die Gefährlichkeit der Corona-Krise gilt die Übersterblichkeit, die angibt, wie viele Menschen mehr als in anderen Jahren sterben. Im Umland Magdeburgs liegen diese Zahlen  deutlich über denen der vergangenen Jahre, wie einer Veröffentlichung des Statistischen Landesamts zu entnehmen ist.
In Stendal gab es mit einer Übersterblichkeit von 90 Prozent fast doppelt so viele Tote als in den Jahren zuvor. Im Salzlandkreis lag die Steigerung bei 72 Prozent, in Mansfeld-Südharz bei 65 Prozent, im Landkreis Börde bei 54 Prozent, im Landkreis Wittenberg bei 52 Prozent, im Burgenlandkreis und in Halle bei jeweils 47 Prozent, im Saalekreis bei 42 Prozent, im Jerichower Land bei 32 Prozent, in Anhalt-Bitterfeld bei 26 Prozent, im Landkreis Harz bei 17 Prozent und im Altmarkkreis Salzwedel bei einem Prozent.
Dabei ist die Region weit von der Situation in einigen anderen Ländern der Erde entfernt. Dort sind Bestattungsunternehmen mit dem Mehr an Todesfällen überfordert.