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Tourismus Radweg in Magdeburg wird erst 2020 saniert

Keine Aussicht für einen schnellen Radwegausbau in Magdeburg zwischen Elbdeich und Gierfähre. Die Sanierung beginnt frühestens 2020.

Von Michaela Schröder 20.01.2018, 00:01

Magdeburg l Der Rad- und Fußweg zwischen Deichanlage Kreuzhorst und dem Anleger der Gierfähre Westerhüsen in Magdeburg wird nicht vor 2020 instand gesetzt. Im Frühjahr 2018 jedoch sollen Reparaturen im Rahmen der Möglichkeiten durchgeführt werden. Das geht aus einer aktuellen Stellungnahme der Magdeburger Stadtverwaltung hervor.

Unter der Bezeichnung „Alter Postweg“ ist die Verbindung von der Gierfähre bis zur Deichanlage beim Landesverwaltungsamt im Rahmen des Förderprogramms nachhaltiger Mobilität, Teilaktion Radweg, aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung angemeldet.

„Insgesamt wurden elf Maßnahmen beantragt“, heißt es seitens des Baubeigeordneten Dieter Scheidemann. Die Voraussetzungen zur Mittelbewilligung seien jedoch sehr hoch, so dass sich die Stadtverwaltung Magdeburg vorrangig auf fünf Maßnahmen konzentriert, um den hohen Anforderungen zu genügen. Der „Alte Postweg“ sei bei diesen fünf Maßnahmen noch nicht dabei. „Unter der Voraussetzung, dass die Bewilligungskritierien zu erfüllen sind, ist mit einem Ausbau des Weges ab 2020 zu rechnen“, so Scheidemann.

Stadtratsmitglied Manuel Rupsch hatte im Oktober 2017 in einem Antrag an den Stadtrat auf die Sanierung des Radweges zwischen Elbdeich und Gierfähre gedrängt. Der CDU-Politiker bedauert es, dass der Ausbau des Weges nicht vor 2020 erfolgt und hätte sich einen schnelleren Ausbau gewünscht. „Gerade weil dieser Weg im Frühling und im Sommer stark befahren wird. Ich hoffe, dass die angestrebten Reparaturen im Rahmen der Möglichkeiten auch umgesetzt werden. Des Weiteren hoffe ich auch, dass die Stadtverwaltung auch die Maßnahme ‚Alter Postweg‘ beim Europäischen Fonds (Radwege) beantragt. Denn es ist eine wichtige Fahrrad- und Fußgängerachse zwischen der Deichanlage Kreuzhorst und Westerhüsen. Ich hoffe auch auf Unterstützung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC)“, so Manuel Rupsch auf Nachfrage der Volksstimme.

Von verschiedenen Seiten ist bereits mehrfach auf den unzulänglichen Zustand der Radwege im Bereich der Stadtteile Randau-Calenberge und Pechau hingewiesen worden. Löcher, Rillen und andere Beschädigungen können Stürze verursachen.