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Tag 1 Das Coronavirus und die Folgen für Magdeburg

Das Coronavirus hat Magdeburg fest im Griff. Wie die Stadt den ersten Tag voller Einschränkungen erlebte:

Von Anja Guse 16.03.2020, 19:57

Magdeburg l Jogger im Stadtpark, Kinder auf Spielplätzen, Gäste in Cafés - fast scheint es, es sei ein normaler Montag in Magdeburg. Doch weit gefehlt. Der 16. März 2020 wird als ein besonderer Tag in die Geschichte eingehen. Es ist der erste Tag mit zahlreichen Einschränkungen in der Stadt. Grund: Das Coronavirus.

Innerhalb weniger Stunden treffen Informationen über Schließungen und Absagen ein - alles Vorsichtsmaßnahmen. Schulen und Kitas sind längst zu, nur eine Notbetreuung möglich. Schwimmhallen bleiben geschlossen, Ämter und Kundencenter sind nur noch eingeschränkt erreichbar, meistens ist gar nur noch ein telefonischer oder ein Kontakt per E-Mail möglich.

Premieren am Theater werden abgesagt, ebenso andere Kulturveranstaltungen. Auch Demonstrationen fallen aus. Kulturschaffende fordern unterdessen eine behördliche Untersagung von Veranstaltungen. Es geht dabei um Regressansprüche.

Am Vormittag noch verkündeten der Elbauenpark und der Zoo Magdeburg: Wir sind geöffnet. Doch schon am Nachmittag muss der Zoo mitteilen: Ab Dienstag bleibt auch dieses beliebte Ausflugsziel geschlossen. Der Elbauenpark bleibt dagegen kostenfrei zugänglich. Nur die Blutspendebank wirbt ebenfalls noch um Besucher.

Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigt einschneidende Maßnahmen an. Teils sollen Geschäfte geschlossen werden, Bars und Kneipen ebenso. Auch Spielplätze wären davon betroffen.

Welche Maßnahmen in Magdeburg und Sachsen-Anhalt greifen werden, können Sie hier in unserem Live-Ticker nachverfolgen. Dort berichten wir aktuell.

Ausführliche Infos und Reportagen finden Sie in unserem E-Paper.