Stau im Berufsverkehr Streit um vierspurigen Ausbau: Straße in Magdeburg bleibt Nadelöhr
Die Idee klingt einfach: Mehr Spuren, weniger Stau. Doch im Magdeburger Stadtrat gab es klare Gegenargumente zum Ausbau der Theodor-Kozlowski-Straße. Was dahinter steckt.
Aktualisiert: 09.12.2025, 10:20

Der CDU-Stadtrat warb um Zustimmung für seinen Antrag, die Straße vom Kreuzungsbereich Joseph-von-Fraunhofer-Straße bis zu Hafenstraße/Niels-Bohr-Straße vierspurig auszubauen. Die Idee ist nicht neu, war vor Jahren sogar Bestandteil des Bebauungsplans „Südliche Hafenstraße“. Doch dieser wurde ad acta gelegt.Noah Biswanger (Fraktion Die Linke) hält den Vorstoß für inkonsequent. „Wenn Sie wirklich über eine Entlastung auf dieser Strecke sprechen wollen, müssten Sie auch über die Saalestraße sprechen“, meinte er. Doch ein vierspuriger Ausbau würde an der Bahnbrücke scheitern.Doch die kritischen Stimmen überwogen. „Ich kann nicht verstehen, dass wir hier den gleichen Fehler machen wie am Schleinufer“, sieht Madeleine Linke (Fraktion Grüne/Future!) die Gefahr, Elbe und Stadt noch weiter zu trennen.
Magdeburg. - Erst ist sie vierspurig, dann wird sie zweispurig – und damit zur Staufalle. Die Theodor-Kozlowski-Straße in Magdeburg ist stark frequentiert. Der Platz wäre da, sie auf einer Länge von 800 Metern vierspurig auszubauen. Doch die Idee wird im Stadtrat kritisch gesehen.
