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Wohnen Baustart für neue Reformer Residenz

2017 soll eine Seniorenresidenz an der Juri-Gagarin-Straße in Magdeburg eröffnet werden. Etwa 55 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.

Von Marco Papritz 06.04.2016, 13:00

Magdeburg l Das Gelände nahe der Straßenbahnendhaltestelle der Linie 9 ist bereits erschlossen. Eine Untersuchung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ist ebenfalls erfolgt und die Bodenplatte des Objektes fertiggestellt, so Grit Matthesius von der gemeinnützigen GmbH „Wohnen und Pflegen Magdeburg“. Und: „Aktuell beginnt der Bau des Hauses mit Fertigteilen, die Badzellen werden derzeit ebenfalls in Fertigteilbauweise zusammengesetzt und später nur eingefügt.“

Ein Kran schwenkt bereits seit einigen Tagen seinen Arm im Wohngebiet und steht sinnbildlich für den Fortgang des Großprojektes. Von dessen erster Idee bis zum ersten Spatenstich vergingen zwei Jahre. Als Termin für den Erstbezug des Hauses, das über drei Wohn- etagen verfügen und den Namen „Seniorenresidenz Reform“ tragen wird, wird der Mai des kommenden Jahres genannt. Bis dahin entstehen mit dem Objekt 84 Heimplätze sowie „acht heimverbundene Zweiraumwohnungen mit Küche, Bad und Balkon.“ Diese Wohneinheiten werden durch einen separaten Eingang erschlossen und damit vom eigentlichen Heimbereich abgetrennt sein. Auch farblich werde die Fassade anders gestaltet als der Rest des Objektes, so Grit Matthesius. Neben der stationären Pflege ist auch ein ambulanter Pflegedienst vorgesehen. Ein Duft- und Tastgarten sind ebenfalls geplant.

Es werden 55 bis 60 neue Arbeitsplätze geschaffen, die in den Bereichen Pflege und Beratung, Hausleitung und -verwaltung, Reinigung sowie hausinterne Küche eingesetzt werden. Knapp zehn Millionen Euro investiert die WUP – das Unternehmen betreibt aktuell sechs Einrichtungen mit insgesamt 684 Bewohnern und 500 Mitarbeitern. Die Nachfrage sei derzeit so groß, dass das neue Objekt „fast dreifach belegt“ werden könnte. Dies dokumentiert den Bedarf in Magdeburg. WUP-Geschäftsführer Norbert Lendrich wird am Mittwoch um 16 Uhr bei der Gemeinwesenarbeitsgruppe (GWA) Reform das Großprojekt vorstellen. Interessierte können sich im Haus „Skorpion“ der Volkssolidarität, Skorpionstraße 1, an dem öffentlichen Treff beteiligen.