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Zwei Verletzte Sperrmüll brennt in Magdeburger Wohnhaus

Bei einem Brand in einem Magdeburger Mehrfamilienhaus wurden zwei Personen verletzt. Es entstand ein Schaden von etwa 25.000 Euro.

Von Anja Guse 14.11.2018, 11:10

Magdeburg l Mitten in der Nacht zum 14. November 2018 hat es in einem Mehrfamilienhaus in Magdeburg-Kannenstieg gebrannt. Eine Frau (31) und ihre Tochter (6) wurden in eine Klinik gebracht, sie erlitten eine Rauchgasvergiftung.

Laut Polizei hatten Mieter des Wohnhauses in der Johannes-R.-Becher-Straße gegen 1 Uhr einen Knall gehört. Dabei könnte es sich um einen Böller gehandelt haben. Kurz darauf brannte im Treppenhaus im Kellerbereich Sperrmüll.

Bei Ankunft der Feuerwehr war der Treppenraum des sechsgeschossigen Gebäudes wegen des Brandes bereits stark verraucht. Mehrere Personen machten sich an den Fenstern bemerkbar.

Beim Öffnen der Hauseingangstür kam eine Mieterin durch den Rauch den Kräften der Feuerwehr entgegen, drehte um und lief wieder in das verrauchte Treppenhaus hinein. Sie und ihre Tochter wurden in ein Krankenhaus gebracht. 

Es entstand ein Brandschaden von ca. 25.000 Euro. Im Einsatz waren neben den Kräften der Polizei ein Löschzug mit Direktionsdienst der Berufsfeuerwehr, sowie Kräfte des Rettungsdienstes mit insgesamt 18 Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen.

Die genaue Brandursache steht laut Polizei noch nicht eindeutig fest, Hinweise zum Täter sind nicht bekannt.

Die Feuerwehr weist darauf hin, dass in einem verrauchten Treppenraum akute Lebensgefahr besteht. "Bleiben sie in solchen Fällen in Ihrer Wohnung! Halten Sie die Wohnungstür geschlossen und machen sich am Fenster bei der Feuerwehr bemerkbar", so der Tipp der Magdeburger Feuerwehr.