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Gilde-Schießen Axel Scharnhorst ist Volkskönig

Die Gilde Oebisfelde hatte zum Schießen um den Volkskönigs- und Frühstückspokal eingeladen.

Von Jens Pickert 07.08.2018, 03:00

Oebisfelde l Mit Kanonen auf Spatzen hat der Wassensdorfer Axel Scharnhorst noch nie geschossen. Dafür aber mit Raketen auf Schein-Ziele. Natürlich nicht in der heimischen Gemeinde, sondern damals im fernen Kasachstan.

„Das ist mittlerweile Jahrzehnte her. Ich wurde zu DDR-Zeiten für die Raketen-Truppen der NVA gemustert und leistete bei dieser Waffengattung über 18 Monate meinen Grundwehrdienst ab. Einige Wochen waren wir auch in Kasachstan mit unseren Raketen zum Übungsschießen dabei. Über Mukran auf Rügen ging es mit der Fähre über die Ostsee nach Klaipeda in Litauen und von dort mit dem Zug nach Kasachstan“, erzählte der Wassensdorfer am Sonntag beim Schützenfest-Frühstück der Oebisfelder Gilde im Schützenheim.

Inzwischen ist der Wassensdorfer auf kleinere Kaliber umgestiegen. „Mit meiner Frau Anke bin ich zum ersten Mal beim Frühstück. Es gefällt uns. Die Stimmung ist gut“, lobte Axel Scharnhorst. So gut, dass sich seine Frau und er entschlossen, beim Ausschießen der Volksmajestäten mitzumachen. Auch um den Frühstückspokal für Nicht-Gilde-Mitglieder mischte das Ehepaar mit.

Während das Volksschießen auf dem Luftgewehrstand über die Bühne ging, wurde auf dem Kleinkaliberstand (KK) um die Frühstückpokal-Ehre geschossen. Mit starken Erfolgen für das Ehepaar Scharnhorst.

„Gefreiter“ Axel, sein Dienstgrad als er als „EK“ die Armee verlassen durfte, schoss sich mit 48 Ringen zum Volkskönig. Zu solchen Ehren stieg seine Frau zwar nicht auf, doch Platz drei mit 41 Ringen ist auch aller Ehren wert.

Die weibliche Volksmajestäten-Krone konnte sich indes Pia-Jasmin Köhler mit 48 Ringen aufsetzen. Zweite wurde Bettina Filipitsch (46). Bei den Männern landete Heiko Herbert mit 46 Ringen hinter dem siegreichen „Gefreiten“ auf Rang zwei. Platz drei ging an Claus Köhler (43).

Axel Scharnhorst zeigte dann noch auf dem KK-Stand sein Können. Er gewann den gemischten Wettkampf um den Frühstückspokal der Nicht-Schützen mit 56 Ringen vor Bettina Filipitsch (54) und der treffsicheren Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch (53).

Den Frühstückspokal der „Profis“, also der aktiven Sportschützen, holte sich Burkhard Jaap. Er visierte 61 Ringe an. Es folgten Claudia Christinnecke (59) und Jürgen Peters (58).