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Große Nachfrage Neubauten füllen Stürholzgarten

Das Oebisfelder Bebauungsgebiet Stürholzgarten II ist begehrt. Neubauten füllen sichtbar das Areal. Anders im Baugebiet am Lehmweg.

Von Harald Schulz 26.06.2020, 01:01

Oebisfelde l Stadt, Ortschaftsrat und Verwaltung sind dennoch durchaus erfreut darüber, dass sich dieses Areal im Stürholzgarten immer mehr mit Neubauten füllt. Baugrund für Mehr- und Einfamilienhäuser sind verkauft, heißt es auch von dem Bankhaus als Investor. Insgesamt umfasst das Baugebiet 28 Grundstücke, 18 davon für Einfamilienhäuser, wobei der Kaufpreis bei 115 Euro pro Quadratmeter beginnt. Der Bedarf wird vom Bankhaus mit „stark nachgefragt“ angegeben, da bereits mehrere Grundstücke verkauft werden konnten.

Die Mitglieder des Ortschaftsrates haben hingegen keinen Einfluss auf die Vermarktung, sollten jedoch in der vergangenen Sitzung die Farbe der tragenden Pfosten für die Schallschutzwand entlang der neuen Kaltendorfer Straße zur Abgrenzung der angrenzenden Sporthalle festlegen.

Das beauftragte Planungsbüro Westhus hatte bereits den Ortschaftsrat im Vorfeld über die im Baugebiet geplanten Schallschutzmaßnahmen unterrichtet. Für die auszuführenden Arbeiten musste nun eine Entscheidung zur Farbgebung der Alu-Rahmenprofile getroffen werden. Diese Profile werden nämlich ausschließlich unbeschichtet angeliefert. Nach einer längeren Diskussion um den Farbton, wurde der schließlich mit einem Grauton bestimmt.

Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch (UWG) regte auf Vorschlag der UWG-Fraktion an, die Schallschutz-Wandteile mit einem freundlichen Grünton zu versehen. Auch gab es Überlegungen, die komplette Schallschutzwand zu begrünen. Ordnungsamtsleiter Detlef Meyer gab zu bedenken, dass für Pflegemaßnahmen der fünf Meter hohen Schallschutzwand spezielles Arbeitsgerät vorgehalten werden müsse.

Wie Jacksch am Donnerstag auf Anfrage informierte, werden die Mitglieder des Ortschaftsrates im Verlauf der Sondersitzung am Dienstag, 30. Juni, auch darüber zu beraten haben, welchen Farbton die Schallschutzwand erhalten soll. Eine Begrünung ist nach der Planung bereits vorgesehen, ist der Vorlage zu entnehmen.

Für eine Entwicklung des Bebauungsgebiets Lehmweg hat es Gespräche zwischen Bürgermeister Hans-Werner Kraul (UWG), Ortsbürgermeisterin Jacksch und dem Vermarkter gegeben. Es gebe eine neue vielversprechende Entwicklung, hieß es. Das große Manko dieses Areals: Dort besteht ein Erbbaurecht der Evangelischen Kirche.