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Heimatverein Kunstausstellung im Flaig-Atelier

Der Heimatverein Oebisfelde plant eine Umgestaltung des eigenen Museums. Und es ist eine Kunstausstellung in Vorbereitung.

Von Harald Schulz 07.11.2017, 02:00

Oebisfelde l Der Vorstand des Heimatvereins Oebisfelde hat sich für die kommenden Monate einen Berg an Arbeit aufgebürdet. Vorsitzender Ulrich Pettke gab im Verlauf der Mitgliederversammlung am Sonnabend im Gasthaus an der Aller schon einmal einen Vorgeschmack auf die Vorhaben, die im Wesentlichen die Umgestaltung der Ausstellungen im Heimatmuseum betreffen.

Erstmalig werden die Heimatfreunde gemeinsam mit der in Bösdorf beheimateten Malerin und Grafikerin Angelika Flaig eine Ausstellung in deren Oebisfelder Galerie am Markt präsentieren, wie Pettke ankündigte. Ausgangspunkt für diese in dieser Art einmalige Ausstellung war das Auffinden einer Mappe in einer der historischen Schulbänke in einem Ausstellungsraum im Heimatmuseum. Nach umfangreicher Recherche über die in der Mappe vorgefundenen Bilder durch Steffen Wetterling, nahm der Kontakt mit der Künstlerin auf. Das Ergebnis wird am Freitag, 8. Dezember, mit einer Vernissage ab 19 Uhr im Atelier zu sehen sein. Dazu wurden auch überregional zahlreiche Einladungen an namhafte Künstler verschickt. Die Ausstellung ist dann an den folgenden Wochenenden jeweils von 11 bis 18 Uhr im Atelier zu betrachten, informierte Pettke die Runde.

Haben die Vorbereitungen zu dieser Sonderveranstaltung bereits begonnen, so sind für andere Vorhaben erst noch Recherchen und Ausstellungsstücke notwendig. So soll die Ausstellung über das Eisenbahnunglück durch eine Video-Präsentation, die vom Besucher gestartet werden kann, bereichert werden. Das historische Klassenzimmer wird komplett umgestaltet. Dort sollen Erinnerungstücke aus ehemaligen Pioniertagen und Dokumente aus Zeiten der Berufsschule Oebisfelde ausgestellt werden. Der Vorstand ist deshalb auf der Suche nach entsprechenden Kleidungsstücken und Zeugnissen oder Ausbildungsstücken. Möglicherweise wird dort auch eine zweite Video-Präsentation stationiert, die aufzeigt, wie sich der Schulalltag vor 100 Jahren abgespielt hat.

Der Heimatverein verfügt bereits über Bildmaterial, wobei zahlreiche abgelichtete Personen noch weitgehend unbekannt sind. Erste Spurensuche im Verlauf des Treffens durch die Ehepaare Voß und Schröder waren jedoch schon von Erfolg gekrönt.

In Erwägung zieht Pettke ebenso zwei Dauerausstellungen über das Frisör-Handwerk in der Allerstadt. Hingegen wird die Präsentation über den Drömling abgebaut. Sie soll durch die Ausstellung „Großmutters Waschtag“ ersetzt werden.