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Jugendrat 10 000-Euro-Projekt fürs Netzwerk

Mit dem Projekt sollen 10.000 Euro zusammenkommen, um die Arbeit in den Jugendklubs der Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen zu puschen.

Von Harald Schulz 14.12.2019, 05:00

Oebisfelde l Ein anspruchsvolles Projekt haben sich die Betreuerinnen der Jugendbegegnungsstätte (JBS) Oebisfelde, Maria Bade und Nicole Lange, für das kommende Jahr vorgenommen: Das Projekt, bereits existierende Jugendtreffs zu vernetzen, mögliche neue Klubs und die dafür erforderlichen Jugendräte einzubeziehen und alle Teilnehmer des Netzwerks zu fördern, fußt auf zwei Voraussetzungen. Von denen ist zumindest bereits eine erfüllt, wie Maria Bade im Verlauf der turnusmäßigen Wahlversammlung am Donnerstag für den neuen JBS-Jugendrat Oebisfelde erläuterte. Wie bereits bei den Graffiti- und Hip-Hop-Projekten in der Vergangenheit, so hat ein Akteur der Initiative „Demokratie leben“ in Trägerschaft des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sich wieder bereit erklärt, das Projekt aktiv zu unterstützen.

Damit es aber dazu kommen kann, benötigen Bade und Lange sowie der Oebisfelder Jugendrat dringend die Unterstützung eines Vereins, der sich dieses Projekt auf die sprichwörtlichen Fahnen schreiben möchte. Für die JBS Oebisfelde besteht nämlich nicht die Möglichkeit, Fördergelder aus diesem Bundesfonds zu beantragen, klärte Bade auf.

„Es gibt bereits Gespräche mit dem Bürgerverein Weferlingen. Aber es wäre selbstverständlich hilfreich, wenn sich noch vor Jahresende ein Verein einbringen würde. Mit dem neuen Jahr startet nämlich auch die Frist für Fördergeldanträge“, wirbt Bade.

Dieses Projekt ist der eine Hoffnungsträger für zukünftige Jugendarbeit im JBS Oebisfelde. Der andere ist der am Donnerstag neu gewählte Jugendrat. Das eine Selbstverwaltung bereits in jungen Jahren funktionieren kann, dass bestätigte der 15-jährige Jonas Köhler, der das Wahlprozedere tadellos leitete. Der Breitenroder selbst sowie Felix Hoth, ebenfalls aus Breitenrode, und die Oebisfelder Lennart Wahl, Jaqueline Diez sowie Eva Loos erhielten das Vertrauen der Versammlungsteilnehmer.

Außerhalb des anvisierten Projekts der Vernetzung sammelten die Jugendlichen erste Ideen für Freizeitgestaltungen, die 2020 in einem JBS-Programm angeboten werden könnten. Darunter befanden sich der Besuch des Deutschen Bundestags ebenso wie eine Tagesfahrt zur Messe „Gamecom“ im kommenden August in Köln. Aber auch Angebote, die in den JBS-Räumlichkeiten veranstaltet werden könnten, wurden vorgeschlagen. So soll es weiterhin Kochkurse, Fitness-Angebote oder Bastelkurse geben. Die sportliche Fitness des Teams der Jugendbegegnungsstätte wollen die Jugendlichen aber auf alle Fälle beim Volleyball-Turnier in Breitenrode im kommenden Jahr unter Beweis stellen.