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Regionalentwicklung Tourismus als konkurrierender Faktor

Seit 2015 existiert ein Tourismus- und Vermarktungskonzept für den Drömling. Jetzt ist ein neues Konzept für eine Kooperation am Werden.

Von Harald Schulz 20.10.2018, 06:00

Oebisfelde/Haldensleben l Dieses geplante Vorhaben erstreckt sich über das Kooperationsgebiet der Landkreise Börde und Helmstedt sowie die Gemeinde Cremlingen als Tourismuskonzept Elm-Börde mit Flechtingen. Mit im Boot ist auch die Naturparkverwaltung Drömling aus Oebisfelde.

Ausführliche Dokumentationen hat die ift-GmbH mit Unternehmenssitzen in Potsdam und Köln im Verlauf von Workshops präsentiert. Das bislang letzte Zusammentreffen der Repräsentanten fand als „Workshop Organisation“ vor Kurzem in Flechtingen statt, wie Wirtschaftsförderer Peter Schorlemmer von der Stadtverwaltung Oebisfelde-Weferlingen informierte.

Dieses Gebietskonstrukt hat eine geplante Entwicklungszeit bis zum Jahre 2023. Träger und Mitglieder von Elm-Börde-Tourismus sind die Landkreise Börde und Helmstedt mit ihren Samt-, Einheits- und Verbandsgemeinden und Städten. Die Organisation besteht aus der Gesellschafterversammlung, den Landräten und Bürgermeistern sowie weiteren Gesellschaftern. Steuerungsorgane sollen ein Marketingausschuss mit sogenannten Touristikern, ausgewählten Leistungsträgern und weiteren Kooperationspartnern sein, beispielsweise die Naturparkverwaltung Drömling. Die Finanzierung soll über die Einzelfaktoren eines Sockelbetrages sowie einen variablen Finanzierungsschlüssel gewährleistet werden.

Während dieses Tourismuskonzept Elm-Börde sich noch in der Findungsphase befindet, steht der Naturpark Drömling kurz vor dem Übergang in ein länderübergeifendes Biosphärenreservat, möglich sogar als UNESCO-Naturlandschaft. Deshalb geht Juliane Ruttkowski von der Naturparkverwaltung auch davon aus, dass alle Anrainer des Drömlings weiterhin das erarbeitete Konzept aus 2015 als Grundlage für die Entwicklung des zukünftigen Biosphärenreservats und für den sanften Tourismus als Grundlage wählen, um es kontinuierlich weiterzuentwickeln. „Wir marschieren auf dieser lokalen Erfolgsspur schwerpunktmäßig weiter, nehmen dabei immer gerne Anregungen auf“, so die klare Gewichtung Ruttkowskis.

Diese Fahrtrichtung beinhaltet auch das erste länderübergreifende Drömlingsfest vom 21. bis 23. Juni kommenden Jahres. Die Informationsveranstaltungen für das Fest auf dem Kunrauer Schlossgelände werden in Kürze beginnen, weiß Ruttkowski. Vorausgehen wird die Gründung des Festkomitees für die Premierenveranstaltung im kommenden Jahr.

Informationsveranstaltungen sind in Oebisfelde, Klötze, Gardelegen und Calvörde, in Niedersachsen in Velpke, Brome und Kaiserwinkel geplant. Auch die Info-Veranstaltungen in den jeweiligen Orten sollen noch in diesem Jahr stattfinden, damit Vereine und Bürger informiert sind und zusätzliche Akteure gewonnen werden können. „Die Umsetzung des Tourismus- und Vermarktungskonzepts für den Drömling geht deutlich weiter in die Tiefe als das Elm-Börde-Konzept“, so Ruttkowski.