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Vereinsleben FCO-Kicker weiterhin auf Erfolgskurs

Seit der Gründung des 1. FC Oebisfelde (FCO) im Herbst 2010 steht Matthias Polep an der Spitze des Clubs - und er wurde jetzt wiedergewählt.

Von Jens Pickert 15.01.2019, 05:00

Oebisfelde l Die Arbeit im Führungsgremium der Kicker wird von Matthias Polep natürlich nicht alleine gestemmt. Eine Frau und fünf Männer stehen ihm zur Seite. An erster Stelle ist Jens Grießl zu nennen. Wie der in Breitenrode wohnende Club-Vorsitzende ist er ein „Mann der ersten Stunde“. Konkret: Der Oebisfelder wacht seit Gründung des Clubs akkurat über die Finanzen und wird das auch weiterhin tun.
Vervollständigt wird der Vorstand durch die zweite Vorsitzende Katharina Jansen von der Sparte Zumba sowie von Sven Rhien, mit der Doppelfunktion Sportwart und Schriftführer, und dem Jugend- und Schiedsrichterwart Olaf Heßler. Er übernahm das Doppelamt vom nicht mehr kandidierenden Rolf Meyer. Für die Presse- und Medienarbeit wird indes Tobias Böcker verantwortlich zeichnen. Als „Sprecher der Sparten“ wurde schließlich noch Martin Peist in den Vorstand gewählt.
Zur Wahl standen auch die Kassenprüfer. In ihren Ämtern bestätigt wurden Christian Göring und Christian Reinfeldt. Nicht mehr dabei ist Mario Mertens. Für ihn rückte Mirko Matz in das Kassenprüfer-Team.
Eröffnet wurde die Jahresrückschau mit einer Schweigeminute. Dazu Matthias Polep: „Wir gedenken unserem langjährigen Sponsor Jörg Isensee. Er ist am 6. Oktober vergangenen Jahres verstorben und hat nicht nur unseren Verein über Jahre tatkräftig unterstützt.“
Die anschließenden Zahlen, die der Vorsitzende präsentierte, waren für einen Verein dieser Größenordnung schon beeindruckend. „Mit Blick auf die Entwicklung der Mitgliederzahl steuern wir weiter Erfolgskurs“, sagte der Club-Chef und konkretisierte: „Wir konnten zum fünften Mal in Folge ein Plus an Mitgliedern verzeichnen. Per 31. Dezember 2018 sind bei uns 281 Frauen, Männer, Kinder und Jugendlich eingeschrieben. Das sind 16 mehr als im Jahr zuvor.“
Das Gros beim FCO jagt natürlich dem runden Leder hinterher – beispielsweise 134 Kinder und Jugendliche. „Auf diese Zahl sind wird besonders stolz. Das A und O eines jeden Vereins, vor allem für die, die sich dem Sport widmen, ist das Beschäftigen mit dem Nachwuchs. Wir beschreiten diesbezüglich einen guten Weg, besitzen aufgrund des Engagements so ein Faustpfand für die Zukunft. Dass wir im Nachwuchsbereich bestens aufgestellt sind, liegt auch an den Eltern unserer jungen Kicker. Ohne ihre Hilfe könnten wird diese Arbeit nicht leisten“, betonte Matthias Polep.
Ein anderes Feld, auf dem der Club ebenfalls gut aufgestellt ist, ist der Bereich Übungsleiter. 26 Trainer sind bei den Übungseinheiten auf dem Platz und bei den Punktspielen an den Seitenlinien präsent, um aus ihren Schützlingen das möglichst Maximale herauszukitzeln.
In einigen Fällen klappt das auch. Aktuell zum Beispiel bei den ersten Männern in der Bördekreisliga. Trotz erneuter Abgänge von Stammspielern führten Peter Böse, Karl-Heinz Damm und Stephan Baumgarth als neues Trainer-Trio die mit dem Saisonziel Klassenerhalt angetretene Mannschaft zur überraschenden Herbstmeisterschaft.
„Allerdings haben wir im Club mit dem Melden von Schiedsrichtern auch eine Baustelle, die wir seit Jahren nicht in den Griff bekommen. Zwei Schiris sind zu wenig. Wir werden vom Kreisverband daher erneut eine Strafe kassieren“, erklärte Matthias Polep.
Unparteiische benötigen die zum FCO gehörenden Sparten Zumba und Darts hingegen nicht. Während 20 Frauen und ein Mann dem Zumba frönen, kämpfen die zwei Darts-Vertretungen des FCO, sie gehen als 1. Dartsclub Oebisfelde (DCO) an den Start, in den Ligen des Harzes mit den Pfeilen um Punkte. Und das erfolgreich. So peilt das erste Darts-Team nach dem Aufstieg im vergangenen Jahr in die Kreisliga als Liga-Spitzenreiter die Bezirksklasse an, wie Darts-Mann Tobias Böcker informierte.
Bestens im Spielbetrieb ist ebenfalls die zweite DCO-Vertretung. Die 2018 formierte Mannschaft führt als Neuling die Kreisklasse an. Der Aufstieg in die Kreisliga ist daher realistisch.