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Orientierungsmarsch Feuerwehr-Nachwuchs in Aktion

110 Nachwuchs-Feuerwehrleute aus der Westlichen Börde haben sich in Gröningen an einem Orientierungsmarsch beteiligt.

Von Yvonne Heyer 25.05.2016, 01:01

Gröningen l Auffallend viele kleine Feuerwehrleute waren am vergangenen Wochenende in Gröningen mit Bollerwagen und in kompletter Ausrüstung unterwegs. Das hatte seinen guten Grund. Die Feuerwehr Gröningen war in diesem Jahr der Gastgeber für den Orientierungsmarsch der Kinder- und Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Westliche Börde.

Gemeinsam mit allen Jugend- und Kinderwarten hatte Mathias Günther, neuer Jugendwart der Verbandsgemeinde, den besonderen Wettkampf für den Feuerwehrnachwuchs vorbereitet. „Jede Wehr hat sich mit Ideen eingebracht und dann die einzelnen Stationen betreut“, berichtet Mathias Günther.

Zum Orientierungsmarsch reisten am Sonnabend schließlich 110 Kinder, Jugendliche und Betreuer an. Die einzelnen Stationen waren in Gröningen gut verteilt. Die verschiedensten Aufgaben verlangten von den Jungen und Mädchen Geschicklichkeit, aber auch Köpfchen war gefragt. Undine Hartmann und Michael Lüer von der Kinder- und Jugendwehr Wulferstedt beispielsweise betreuten ein Wasserspiel. Die kleinen Feuerwehrleute schöpften mit Bechern Wasser in einen Feuerwehrschlauch. Das Wasser wurde so in einen Eimer geleitet. Anschließend wurde der so erreichte Wasserstand gemessen und in Punkte umgerechnet. Das war gar nicht so einfach, wie die Teilnehmer des Orientierungsmarsches schnell feststellen konnten.

„Feuerwehr tabu“ hieß es am Stand der Jugendwehr Kroppenstedt. Karsten und Vanessa Knigge sowie Martin Sperling gaben den Kindern und Jugendlichen Begriffe auf Bildern vor, die beschrieben werden mussten. Mit der Hilfe von Händen und Füßen hat auch das geklappt.

Unterdessen stand am Feuerwehrgerätehaus Gröningen die Feldküche unter Volldampf. Henning Näve und Christin Weise kochten 15 Kilogramm Nudeln und zauberten eine kleinere Tomatensoße dazu. Für Mathias Günther sei es die erste große Bewährungsprobe als Verbandsgemeindejugendfeuerwehrwart gewesen, wie er sagte.