Schulkameraden treffen sich in Ausleben

Ausleben l Es waren 23 einstige Klassenkameraden, die sich jetzt 55 Jahre nach ihrer Einschulung in Ausleben getroffen haben. Sie kamen aus der näheren und auch aus der weiteren Umgebung, beispielsweise aus Aachen in die alte Heimat gereist. Besonders freuten sich die Schulkameraden von einst, dass auch Dorothea Hebestreit aus Leipzig zu diesem Treffen gekommen war. Bei ihr hatten die Einschüler von 1961 unter anderem Lesen und Rechnen gelernt.

Es war das nunmehr dritte Treffen dieser Art. Nach der zweiten Zusammenkunft 1996 sollten also 20 Jahre bis zum nächsten Wiedersehen vergehen.

In dieser Zeit hat sich so mancher verändert und da war nun die erste Frage oft: „Wer bis du denn?“ Nach einer ersten kurzen Begrüßung am Ausleber Gemeindekrug ging es zur St. Petri Kirche. Hier wurde die Gruppe von Heinz Morgenthal erwartet. Er wusste nicht nur viel über die Geschichte des Gotteshauses zu berichten, sondern führte die Besucher auch durch die aktuelle Fotoausstellung. Hier gab es viel zu entdecken. Immer war zu hören: „Oh, guck mal, das war doch…“ oder „Das ist ja mein Elternhaus!“ Die Teilnehmer des Klassentreffens hatten viel Spaß bei dieser besonderen Zeitreise.

Eine Besonderheit in der Kirche St. Petri sind die Heimatstuben. Hier wurde die Zeitreise an einer festlich gedeckten Kaffeetafel fortgesetzt. „Huch, so ein Geschirr hatten meine Eltern auch“, war da zu hören. Auch wenn das Geschirr hier nur zum Anschauen war, war allen die Freude an der Zeitreise anzusehen. Es wurde viel gelacht.

Nach dem Kirchenbesuch ging es zum Gemeindekrug, wo man nicht nur schöne gemeinsame Stunden verbrachte, sondern auch alte Geschichte aufleben ließ und Neuigkeiten austauschte. Eins stand am Ende für alle Teilnehmer fest: Jetzt vergehen nicht wieder 20 Jahre bis zum Wiedersehen.

„Ein besonderes Dankeschön gilt Heinz Morgenthal, Eric Jerchel und natürlich unseren beiden Organisatorinnen“, sagten alle anderen begeisterten Teilnehmer übereinstimmend.