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Straßenbau B81 nach Kroppenstedt wird gesperrt

Die Bundesstraße 81 von Egeln nach Kroppenstedt soll saniert werden. Los geht es am 9. Juli.

Von René Kiel 02.07.2018, 01:01

Egeln/Kroppenstedt l Von Bauarbeitern in Angriff genommen werden soll das Teilstück der Bundesstraße 81 von der Kreuzung der B 81 und der B 180 in Egeln bis zum Knoten der B 81 und der Landstraße 66 in Kroppenstedt. „Dort wird eine Erhaltungsmaßnahme durchgeführt“, sagte der Leiter des Regionalbereiches West der Landestraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt mit Sitz in Halberstadt Stefan Hörold und fügte hinzu: „Auf diesem Abschnitt der B 81 wird die Asphaltdeckschicht erneuert.“ Die Gesamtkosten der Maßnahme gab er mit rund 1,3 Millionen Euro an.

Wie Hörold weiter mitteilte, werde es im Zuge dieser Arbeiten notwendig, die Bundesstraße 81 in diesem Bereich für die Dauer der Bauarbeiten voll zu sperren.“ Die Sanierung sollte ursprünglich bereits am 2. Juli 2018 beginnen. Doch dieser Termin war nicht zu halten. Den neuesten Planungen zufolge soll der Startschuss nunmehr erst am Montag, 9. Juli, fallen. Der Abschluss ist für den 8. August geplant.

Eine Umleitung ist zu diesem Zeitpunkt eingerichtet, sagte Hörold. Sie wird voraussichtlich wie folgt verlaufen: Aus Fahrtrichtung Magdeburg vom Knoten der B 81 und der B 180 an der HEM-Tankstelle in Egeln-Nord über die B 180 bis Etgersleben dann der Landstraße 76 folgend bis Klein Oschersleben zum Knoten der Landstraße 76 und der Landstraße 66 und dann über Hadmersleben nach Kroppenstedt zum Knoten B 81 und der Landstraße 66. Die Gegenrichtung verläuft in umgekehrter Reihenfolge. Aus Fahrtrichtung Aschersleben-Schneidlingen über die B 180 erfolgt die Umleitung ab dem Knoten der B 81 und B 180 in Egeln über die L 76 nach Etgersleben und von dort gleichlautend wie aus Fahrtrichtung Magdeburg. Die Gegenrichtung erfolgt bis Etgersleben wie in Fahrtrichtung Magdeburg und ab Etgersleben über die Landstraße 76 zum Knoten B 81/ B 180. Die Umleitungsstrecke kann auch der nebenstehenden Karte entnommen werden.

Auf ein wichtiges Problem machte der Verbandsgemeinde-Bürgermeister der Egelner Mulde, Michael Stöhr (UWGE), in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Verbandsgemeinderates aufmerksam. Dabei ging es um die Zufahrt nach Hakeborn. Ihm sei zunächst versichert worden, dass die Kreuzung der B 81 in Richtung Hakeborn und Westeregeln für den Verkehr frei bleibt, damit Hakeborn über die Kreisstraße von dort aus angefahren werden kann. Nun gebe es jedoch Überlegungen von der bauausführenden Seite, diese Kreuzung für einen zügigeren Bauablauf auch voll zu sperren und den Verkehr nach Hakeborn über die alte, von der B 180 bei Egeln abgehende Kreisstraße in das Dorf zu leiten. Da macht die Verbandsgemeinde aber nicht mit, stellte Stöhr gestern unter Hinweis auf den katastrophalen Zustand der aus rumpligem Kopfsteinpflaster bestehenden Holperpiste klar.

„Uns lynchen die Leute hier, wenn wir sie über diese alte Straße jagen. Wir stimmen der Sperrung der B 81 nur zu, wenn die Kreuzung nach Hakeborn und Westeregeln frei bleibt“, betonte der Verbandsgemeinde-Bürgermeister im Volksstimme-Gespräch. Ex-Börde-Hakel-Bürgermeister André Kulak (Wählergemeinschaft Westeregeln) bezeichnete die Pläne für eine komplette Vollsperrung als „Schwachsinn“.