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Am Montag Gröninger Kreiselbau startet

Am Magdeburger Tor in Gröningen wird mit dem Umbau der Kreuzung in einen Kreisverkehr begonnen. Los geht es am Montag.

Von René Döring 07.08.2015, 01:01

Gröningen l Es sind derzeit nicht gerade ideale Wetterbedingungen für eine Straßenbaustelle. Wer bei fast 40 Grad Pflastersteine verlegen, mit dem Bagger Gräben ausheben oder auch Baumaterial heran- oder umhertransportieren muss, der wird schon mächtig gefordert. „Wichtig ist an solchen Tagen vor allem, regelmäßig und viel zu trinken“, sind sich die Mitarbeiter der Kleinalsleber Firma Specht einig, die derzeit in Gröningen im Prälatenberg einen knappen Kilometer der Landesstraße 24 sanieren.

Und die nach Baubeginn im April 2014 nun am Montag nächster Woche auch noch den letzten Abschnitt, nämlich die Kreuzung am Magdeburger Tor in Angriff nehmen werden. Eine Kreuzung, die in einen Kreisverkehr umgebaut wird.

„Im Zuge dieser Baumaßnahme erfolgt ab Montag im Kreuzungsbereich eine Vollsperrung, weshalb weitere Veränderungen in der Verkehrsführung erforderlich sind“, wie Verbandsgemeinde-Bauamtsleiterin Ines Philipp mitteilt.

Eine dieser Änderungen ist, dass die Grabenstraße während der Arbeiten keine Einbahnstraße mehr ist. „Sie kann also ab Montag vorübergehend in beide Richtungen befahren werden. Das ist vor allem nötig, um denBusverkehr abzusichern“, wie Ines Philipp weiter sagt und zudem darauf hinweist, dass deshalb in der Grabenstraße ein Halteverbot herrscht und es nur noch möglich ist, in den ausgewiesenen Parkbuchten zu halten oder zu parken. „Außerdem besteht an einigen engen Stellen der Heinrich-Julius-Straße Halteverbot“, so die Bauamtsleiterin: „Bis Montag werden die entsprechenden Verkehrszeichen aufgestellt und werden auch die weiträumigen außerörtlichen Umleitungen ausgeschildert.“

Ines Philipp geht in Absprache mit allen Beteiligten davon aus, dass sowohl der Bau des Kreisverkehrs als auch so gut wie alle anderen Sanierungsarbeiten im Prälatenberg bis zum 20. Dezember fertiggestellt sein werden. „Möglicherweise gilt es dann noch einige Restarbeiten an den Nebenanlagen zu erledigen, aber die Fahrbahn selbst sollte in diesem Jahr erledigt sein“, sagt die Bauamtsleiterin.

Gut zwei Millionen Euro werden das Land und die Stadt zusammen für dieses Straßenprojekt ausgeben, mit dem eigentlich schon im Februar 2014 begonnen worden ist. Denn seinerzeit sind 30 Lindenbäume links und rechts der Straße gefällt worden, um Baufreiheit zu schaffen. Die eigentlichen Bauarbeiten an der Straße und an den Nebenanlagen wurden dann Ende April des Vorjahres in Angriff genommen.

Zu diesen Arbeiten gehörte unter anderem, dass die Stadt einen Regenwasserkanal in die Straße hat legen lassen, der Trink- und Abwasserverband Börde (TAV) neue Trinkwasserleitungen, das Energieunternehmen E.ON neue Stromkabel und die Telekom neue Kommunikationsleitungen. Auch sind Flächen für Grünanlagen vorbereitet worden.

Das Ganze ist bis heute in zwei Bauabschnitten passiert, die nur mit einer wetterbedingten Winterpause zum Jahreswechsel 2014/2015 unterbrochen worden sind. In diesen zwei Bauabschnitten sind unter anderem auch neue Geh- und Radwege gebaut, eine neue Straßenbeleuchtung errichtet oder zudem Parkbuchten angelegt worden.

Und im dritten Bauabschnitt soll nun besagte Kreuzung in einen Kreisverkehr umgebaut werden. Womit am Montag begonnen wird.