Erlebnisreicher Olympiatag mit VIP-Status

Wefensleben/Köln l „Damals ahnte niemand, dass die Aktivitäten der Schüler in Sachen Bewegung, Gesundheitsförderung und Fairplay eine so große Auszeichnung ermöglichen würden“, erklärt Schulleiterin Beate Lehmann mit Verweis auf die im Vorjahr an der „Miteinander“-Schule zelebrierte Projektwoche. Am Montag nun waren 13 Schüler nebst Betreuungspersonal mit den besten Wünschen auf die große Reise nach Köln geschickt worden, wo zum Lohn für alle Mühen eine Auszeichnung wartete.

Doch nicht nur die Teilnahme am Olympic-Day in der Großstadt und der Empfang eines großen Siegerpokals im Wettbewerb um den Schulpreis waren Höhepunkte für die Miteinander-Schüler. Zudem waren die Anreise, die gastronomische Bewirtung und Übernachtung sowie die Abreise für das Wefensleber Team komplett kostenlos. Für dieses Auszeichnungspaket sorgten die Deutsche Olympische Akademie und der Gesundheitsförderverein „symbioun“ als Projektträger.

„Schon der Anblick des Olympischen Museums an der Rheinpromenade erzeugte große Begeisterung bei all unseren Schülern“, berichtet Lehrkraft und Projektbetreuern Kerstin Görsch, die sich überwältigt von den Menschenmassen rund um das Olympiagelände zeigte. Ronny Knoll als Symbioum-Partner vor Ort erwartete die Gruppe aus Wefensleben nach der Übernachtung und einem ausgiebigen Frühstück und sorgte mit einer umfassenden Einweisung mit jeder Menge Infos und einer Plakette mit VIP-Status für einen gebührenden Start der Schüler in den besonderen Tag. „Wir waren mit 30.000 anderen Schülern dabei und davon die einzigen, die einen VIP-Status hatten“, meint Kerstin Görsch stolz. Einzig und allein dieser Status sorgte dafür, dass sich die Miteinander-Schüler ihre olympischen Stationen selber aussuchen durften.

Nach der feierlichen Eröffnung ging es auf Schnupperkurs zu den olympischen Stationen, die mit Fußball, Klettern, Schießen, Surfen, Basketball und Turnen auf dem Seil eine Reihe von Möglichkeiten für jedermann boten. Paralympische Aktionen sowie das Kennenlernen von Paralympic-Siegern, wie beispielsweise Vico Merklein und Johannes Floors machten die Begeisterug komplett.

Bei einer Energy-Ball-Aktion an der Saftbar mit dem Olympia-Silbermedaillengewinner im Eishockey 2018 in PyeongChang, Moritz Müller, durften die Schüler aus Wefensleben selber Energy Balls formen – und verzehren.

So gestärkt, machten sich die Kids anschließend auf zum Olympischen Museum, wo die offizielle Preisvergabe stattfand und eine weitere Überraschung lauerte. „Denn nicht von den angekündigten 600 Bewerbern, sondern gar von 800 bundesweiten Bewerbern um den Schulpreis errangen unsere Kinder den zweiten Platz und wurden mit einem Pokal und einer Urkunde belohnt,“ so Kerstin Görsch. Marius nahm den großen Pokal als erster entgegen und reichte ihn stolz und ehrfürchtig an seine Mitschüler weiter.

Nach der feierlichen Übergabe des Preises eroberten die Mädchen und Jungen das Museum mit allen Sinnen, probierten sich im Hindernisparcours oder mit einem Rennrad im Windkanal aus und gaben auch hier nochmal ihr Bestes, ehe die Heimreise angetreten wurde. „Anstrengend, aber überaus schön und mit vielen Eindrücken bestückt“, beschreiben die Lehrkräfte Kerstin Görsch, Peggy Lotz und Kathrin Diestelberg die Stunden in Köln und fuhren mit vielen neuen Ideen und Erinnerungen nach Hause.