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Bürgerverein Schermcker feiern 25. Geburtstag

Der Bürgerverein Schermcke feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag.

Von Yvonne Heyer 14.04.2019, 01:01

Schermcke l Seit einem Vierteljahrhundert sorgen die Vereinsmitglieder mit dem Erntefest und dem Märchen in der Vorweihnachtszeit für Höhepunkte im Ort. Während einer Feierstunde zum Vereinsjubiläum begrüßte Vereinsvorsitzende Andrea Pulver zahlreiche Gäste. „Ganz besonders möchte ich in unserer Mitte unseren Ortsbürgermeister Marcel Ott begrüßen und natürlich auch jene Gäste, die zwar nicht Mitglied unseres Vereins sind, uns aber immer hilfreich zur Seite stehen – und das schon über viele Jahre. Dazu gehören Annemarie und Lothar Lindecke“, so die Vereinschefin.

Zur Vereinsgeschichte berichtete sie, dass der Bürgerverein Schermcke am 12. Januar 1994 gegründet wurde. „Es gibt einige Mitglieder, die sich sicher noch genau an die Gründung erinnern können. Hannelore Jordan, Christel und Hans Heße, Sigrun und Peter Predel, Reinhard Bornkamp, Marion und Karl-Heinz Ott haben die Geburtsstunde miterlebt, waren an der Gründung beteiligt und sind auch heute noch aktiv dabei, wenn es darum geht, die Geschicke des Vereins zu lenken“, sagte Andrea Pulver in ihrer Festrede. Sie hob besonders Hannelore Jordan hervor, die von 1994 bis 1998 Vorsitzende des Bürgervereins war. Dann hat sie die Fahnenstange Andrea Pulver weiter gereicht. Somit ist sie tatsächlich auch schon 20 Jahre Vereinsvorsitzende vom Bürgerverein und noch immer mit viel Herzblut dabei.

In 25 Jahren ist viel passiert, doch unter dem Strich könne der Verein mit seiner Entwicklung sehr zufrieden sein. Aktuell zählt dieser 33 Mitglieder und zwei Anwärter. „Natürlich haben wir genau wie andere Vereine auch das Problem, dass uns junge Leute fehlen. Leider sind auch schon zwei Mitglieder verstorben. Ich möchte an dieser Stelle an Günter Schulze und vor allem an Heiner Jordan erinnern, der ein sehr aktives Mitglied war und uns deshalb nun besonders fehlt“, so Andrea Pulver.

Das zurückliegende Vierteljahrhundert habe den Mitgliedern viel Freude, Gemeinsamkeit und Zusammenhalt gebracht, natürlich aber auch viel Arbeit, so dass „wir auch so manches Mal an unsere Grenzen geraten sind. Unser Ziel ist und bleibt es, das gesellschaftliche Miteinander in unserem Heimatort Schermcke zu fördern.“ Vor allem das Erntefest und der Weihnachtsmarkt dienen dazu, diese Ziele zu verwirklichen. Allein der Blick auf die Besucherzahlen dieser Veranstaltungen zeige, dass der Verein auf einem guten Weg ist, dieses Ziel zu erreichen. Ob Erntefest oder Weihnachtsmarkt mit dem Märchen für kleine und große Leute – beide Veranstaltungen haben sich weit über die Ortsgrenzen von Schermcke herumgesprochen und locken alljährlich viele Besucher an.

Natürlich denken die Mitglieder des Bürgervereins hin und wieder „nur an sich“. „Wir haben nicht nur Arbeit und Stress, wir haben schon viele schöne gemütliche Stunden miteinander verlebt. Ich möchte an dieser Stelle an unsere erste Vereinsfahrt 1999 in die Kitzbühler Alpen, an unsere Kutschfahrt im strömenden Regen, an unseren Grillabend auf dem Kniel, wo wir nur CD‘s aber keinen CD-Spieler hatten und trotzdem alle Lieder rauf und runter gesungen haben. Ebenso wird unsere Fahrt nach Zottenberg zum singenden Wirt uns noch lange in sehr guter Erinnerung bleiben“, blickte Andrea Pulver in ihrer Rede auf viele schöne Ereignisse zurück.

Allerdings haben die Mitglieder des Bürgervereins feststellen müssen, dass die Gemütlichkeit etwas eingeschlafen ist, deshalb soll es in diesem Jahr wieder mehr gemeinsame Aktivitäten und auch wieder einen Jahresplan geben. Die Mitglieder wollen nach Oberhof fahren, haben eine Radtour geplant. Das Harzdiplom werde sicher auch Spaß bereiten wie ebenso die Grillparty auf dem Kniel.

„Ich möchte von ganzen Herzen Danke sagen, Danke an die fleißigen Helfer, Danke natürlich an die Mitstreiter vom Bürgerverein. Ich habe es schon so oft gesagt, aber was wäre ein Verein ohne Mitglieder. Ich bin stolz darauf, euch an meiner Seite zu haben. Weil ich genau weiß, dass ich mich auf Jeden von euch verlassen kann und das ist natürlich auch eine gewisse Beruhigung für mich“, fasst Andrea Pulver zusammen. „Ich wünsche uns noch weiter miteinander viel Schaffenskraft, viele gemeinsame schöne Erlebnisse. Lasst uns unsere Stellung hier im Ort bewahren. Ich bin ganz sicher: Wir schaffen das!“