Chorkonzert Jubelständchen für ältesten Chor im Kreis
Anlässlich seines 170-jährigen Bestehens hatte der Sommersdorfer Männerchor „Glückauf“ zum Konzert eingeladen.
Sommersdorf l Chorvorsitzender Patrick Krebs überließ die Bühne nach der Begrüßung der Singgemeinschaft aus Warsleben. „Ihr seid der Chor, der uns am nächsten ist. Als wir vor zehn Jahren anfingen, konnten wir mit unserem bescheidenen Repertoire kaum eine halbe Stunde füllen. Doch mit euch haben wir erste gemeinsamen Konzerte gestaltet“, so Urte Ohnesorge, die charmant durchs anspruchsvolle Programm der Warsleberinnen führte. Als Geschenk hatten sie das „Bierlied von Sommersdorf“ mitgebracht, dazu den passenden Kasten.
Schwungvoll gratulierten daraufhin auch die Westernladys, die Chorgemeinschaft Hötensleben, der Harbker Singkreis, der Badeleber Männergesangverein „Frohsinn“ sowie aus Emmerstedt der Sängerbund „Harmonie“ und der Posaunenchor mit Kostproben ihres Könnens. Besonders umjubelt war der Auftritt der Kita „Regenbogen“ unter dem Motto „Einstieg in die nächsten 170 Jahre“. Den Schlusspunkt beim Jubiläumskonzert aber setzten die„Glückauf“-Männer um Dirigent Hartmut Sievert selbst. Ihr bekanntes Lied „Glück auf, der Steiger kommt“ durfte freilich nicht fehlen.
Die Ehrengäste Joachim Bau vom Chorkreis Magdeburger Börde, Verbandsbürgermeister Frank Frenkel und Bürgermeister Peter Müller würdigten den Männerchor, der als ältester Gesangverein im Landkreis Börde gilt, für seine wertvolle Arbeit zum Erhalt von Kulturgut und Chortradition. Aus dem Verein wurden für 25 Jahre Chorarbeit Leiter Helmut Sievert sowie die Sangesbrüder Harald Funck, Ulrich Hasenpflug und Adolf Pilarczyk geehrt.
Patrick Krebs dankte allen Teilnehmern und Gästen: „Ihr macht diesen Tag zu einem unvergesslichen Musikerlebnis.“ Beim „Holzmichl“ schließlich hielt es keinen mehr auf den Stühlen, und es stand noch eine lange Tanznacht bevor.
