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Einweihung Schlüsselübergabe im Wiesenpark

Das Wirtschaftsgebäude für die Oschersleber Wiesenpark-Mitarbeiter ist fertig. Am Freitag wurden die Schlüssel ganz offiziell übergeben.

Von Yvonne Heyer 15.11.2016, 00:01

Oschersleben l Das am Freitag übergebene Sozialgebäude im Wiesenpark hat eine lange Vorgeschichte, die bis in das Jahr 2009 zurückgeht. Doch in den vergangenen Monaten ging es mit dem neuen Haus ruckzuck.

Erst im März dieses Jahres fand der erste Spatenstich für das neue Wirtschaftsgebäude statt. Schon Mitte Mai wurde das Richtfest gefeiert, wurde dem Gebäude die Richtkrone aufgesetzt.

„Mit dem Bau des Wirtschaftsgebäudes haben wir vor allen Dingen bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter geschaffen und zugleich sig- nalisiert, wie wichtig uns die freiwilligen Leistungen sind. Ob Tiergehege oder Bibliothek – sie machen das Leben in der Stadt lebenswerter“, sagte Bürgermeister Benjamin Kanngießer (parteilos) bei der offiziellen Schlüsselübergabe.

Der Schlüssel, von Bewos-Chef Thomas Harborth an den Bürgermeister übergeben, sei einmalig und selbst gebastelt. Die Bewos hatte einen Teil der Planungsleistungen für das neue Sozialgebäude übernommen, wie auch der Wiesenpark-Förderverein. Die Stadt selbst hatte für den Bau 220 000 Euro im Haushalt eingestellt.

„Wir werden das Haus in Ehren halten“, sagte im Namen seiner Kollegen der Leiter des Tiergeheges, Björn Löffler. Gern führte er an diesem Tag durch das neue Haus. Gestartet wurde in der Futterküche, in der am Freitag die Besucher der Schlüsselübergabe, Vertreter der Stadtverwaltung und der bauausführenden Firmen, Planer und die ehemalige Baustudentin Kathrin Schmidt, die mit ihrer Masterarbeit das Gebäude entwarf, Platz genommen hatten und sich ein deftiges Wildessen schmecken ließen.

In der Futterküche, die über eine Fußbodenentwässerung verfügt, wird das Futter für die Tiere zubereitet. Das Beste am neuen Haus aber sind zweifelsohne die Sanitäranlagen. Nun gibt es, getrennt nach Männlein und Weiblein, Toiletten, Dusch- und Umkleideräume.

„Diese Räume sind nicht nur wichtig für uns Angestellten, sondern für zunehmend mehr Praktikanten, die wir Jahr für Jahr haben“, erklärt Björn Löffler, während er durch einen Aufenthaltsraum samt Küchenzeile und in sein Büro führt. Hier könne jetzt auch eine vernünftige Tierverwaltung stattfinden, können Tierver- und -ankäufe an Ort und Stelle geregelt und verbucht werden.

Neben den Arbeitsbedingungen werde sich die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes verbessern. Künftig werde mit Holzpellets geheizt. Das alte Wirtschaftsgebäude war ungedämmt und wurde mit Nachtspeicheröfen beheizt.