Verbraucherzentrale in Oschersleben

Oschersleben l Die neue Energieabrechnung in der Hand, stellt sich ja so manch einer die Frage, ob er denn nicht zuviel Strom verbraucht. Ob es da nicht Möglichkeiten gibt, Energie und damit auch Geld zu sparen. Vielleicht bei der Heizung, vielleicht bei Elektrogeräten oder auch bei den bisherigen Gewohnheiten im Umgang mit der Energie. Fragen über Fragen.

Um die den Bürgern zu beantworten, also Mietern genauso wie Hauseigentümern, kommt jetzt die Verbraucherzentrale nach Oschersleben. Und zwar alle vier Wochen, jeden zweiten Dienstag im Monat von 15 bis 17.30 Uhr. Eine halbe Stunde ist für jede Einzelberatung vorgesehen, für die einkommensschwache Leute gar nichts, alle anderen einen Eigenanteil in Höhe von fünf Euro bezahlen müssen. Dass das Ganze nicht mehr kostet, ist der Tatsache geschuldet, dass dieses bundesweite Beratungsprojekt der Verbraucherzentrale vom Bundes-Wirtschaftsministerium finanziell gefördert wird.

 Auch die Stadt Oschersleben unterstützt das Energieberatungsprojekt. Sie stellt diesem neuen Beratungsstützpunkt der Verbraucherzentrale den Rathaussaal für die monatlichen Termine zur Verfügung. „Energie ist ein sehr wichtiges Thema für die Stadt und wird in Zukunft immer wichtiger, weshalb wir auch sehr froh über dieses Beratungsangebot der Verbraucherzentrale sind“, sagt Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießer. Zum einen würden Energieeinsparungen dem Klimaschutz dienen und die CO2-Bilanz der Stadt Oschersleben verbessern, so der Bürgermeister. „Zum anderen haben die Bürger dadurch auch die Möglichkeit, Kosten zu sparen.“

Vor diesem Hintergrund war Benjamin Kanngießer nun auch zu Beginn des ersten Beratungstermins, quasi zur Eröffnung des Oschersleber Beraterstützpunktes der Verbraucherzentrale, vor Ort. Also im Rathaussaal. Und zwar gemeinsam mit Florian Quietzsch, dem Regional-Manager für Energieberatung der Verbraucherzentrale, und mit dem Oschersleber Energieberater René Herbert.

Denn Herbert ist während der Beratungszeiten der unmittelbare, von der Verbraucherzentrale beauftragte Ansprechpartner für die Bürger, die sich beraten lassen möchten. Wofür er im September vergangenen Jahres bei der Verbraucherzentrale eine schriftliche und eine mündliche Eignungsprüfung absolvieren musste und sie auch bestanden hat.

So dass er nun für die Verbraucherzentrale in Oschersleben die monatlichen Beratungstermine und auch die weitergehenden Angebote erledigt. Denn die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet auch an, sich in Mietwohnungen oder Eigenheimen vom Stand der Energie-Dinge selbst zu überzeugen und Empfehlungen zu geben. Das reicht von einem Basis-Check über einen Gebäudecheck bis hin zu einem Heiz-Check. Und auch für diese umfangreichen Angebote der Verbraucherzentrale gibt das Bundes-Wirtschaftsministerium Geld dazu, so dass sich die Kosten zwischen 10 und 40 Euro bewegen.

Um all diese Energieberatungs-Angebote in Anspruch nehmen zu können, hat die Verbraucherzentrale für die Bürger eine kostenfreie Telefon-Hotline eingerichtet. Unter der Rufnummer 0800/ 809 80 24 00 besteht ab sofort die Möglichkeit, Termine für die zunächst einmal monatlich stattfindenden halbstündigen Beratungen im Oschersleber Rathaus, aber auch für die weitergehenden Beratungen in den Mietwohnungen oder Eigenheimen zu vereinbaren.

„Unter dieser Hotline melden sich aber auch schon Energieberater, so dass bereits mit einem Anruf einfache Energiesparfragen beantwortet werden können“, wie René Herbert sagt, der zudem auf eine Onlineberatung der Verbraucherzentrale hinweist, die auf der Internet-Seite www.verbraucherzentrale-energieberatung.de  angeboten wird.