Erneuert Fertige Fensterpracht in Völpker Kirche
Die Buntglasfenster in der Völpker Margarethenkirche sind jetzt vollständig erneuert. Die letzten verzierten Scheiben sind eingesetzt.
Völpke l Die Schöpfung der Welt, Noahs Arche während der Sintflut und Abraham als Vater der vielen Völker leiten zur nordwärts gerichteten äußersten Linken der Altarfront die durch die Fenster erzählte Bibelbildergeschichte ein. Dem direkt gegenüber, nach Süden hin, finden sich – sozusagen als fünfter Akt – das in der Johannes-Offenbarung skizzierte Himmlische Jerusalem, die Kirchen der Welt sowie Phönix- und Pfingstmotiv.
„Das ist jetzt die Vervollständigung des Ganzen“, kommentiert Pfarrer Peter Mücksch erfreut das Werk der Glasgestalter Hans-Georg und Birk Losert, die in dem evangelischen Gotteshaus die erneuerten Fenster Nummer vier und fünf montiert und somit eine weitere Sanierungsetappe für St. Margarethen abgeschlossen haben. Die drei Buntglasfenster dazwischen mit der Mosaiksymbolik von Moses und der Gottesoffenbarung im Dornenbusch (Nordost-Fenster), der Kreuzigung und Auferstehung Jesu (Ost) und des Weinstock-Wortes (Südost) hatte das Vater-Sohn-Duo bereits in den Jahren 2007 und 2008 eingebaut. Mehr noch: „Es ist alles von uns selbst gestaltet und angefertigt“, so Senior Losert.
Peter Mücksch ist froh, dass er für derart spezielle Aufträge auf die Halberstädter Ateliergemeinschaft zählen kann: „Die beiden sind einige der wenigen Glasgestalter, die wir im Osten noch haben – und sie sind verlässliche Partner, haben wieder ganze Arbeit geleistet.“ Noch einmal rund 18.000 Euro habe die Kirchengemeinde für die finale Fenstergestaltung aufgewendet. „Eine Mischung aus eigenen Rücklagen, Zuwendungen des Kirchenkreises und natürlich Spenden, die wir auch weiterhin noch sammeln“, so der Pfarrer.
