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Erneuerung Ausleber Grundschule hat neue Heizung

Die Ausleber Grundschule hat während der Ferien zum Jahreswechsel eine neue Heizung bekommen, weil die alte ständig ausfiel.

Von René Döring 05.01.2019, 00:01

Ausleben l Wenn die Mädchen und Jungen der Ausleber Grundschule am Montag aus den Ferien zurück in ihre Unterrichtsräume kommen, dann wird es dort nach dem Stand der Dinge kuschelig warm sein. Wie auch alle anderen Räume gut beheizt sein werden. Woran sich sicherlich auch in den Tagen und Wochen darauf nichts ändert.

Dafür sorgt eine neue Heizungsanlage, die in den Weihnachtsferien eingebaut worden ist und die alte Anlage ersetzt, die mit Beginn der Heizperiode im Herbst vergangenen Jahres immer störanfälliger geworden ist. Weshalb Auslebens Bürgermeister kurzfristig reagiert und eine Erneuerung in die Wege geleitet hat.

„Die alte Heizung ist des Öfteren ausgefallen und musste dann immer erst wieder in Gang gebracht werden“, sagt Dietmar Schmidt. Zwar hatte sich das noch nicht so sehr auf den Unterricht ausgewirkt oder gar zum Unterrichtsausfall geführt, aber um genau das zu verhindern, hat der Bürgermeister gehandelt. Indem er umgehend dem Hauptausschuss des Gemeinderates aufgefordert hat, einer etwa 10.000 Euro teuren Erneuerung der Heizung zuzustimmen. Was die Hauptauschussmitglieder auch allesamt getan und damit den Weg freigegeben haben, schnell zu handeln.

So dass Dietmar Schmidt zunächst eine Firma beauftragt hat, noch im November eine Anschlussleitung neu zu verlegen und dann ein anderes Unternehmen, im Dezember während der Ferien die neue Heizung einzubauen. „Das hat alles prima geklappt, so dass wir mit allem wie vorgesehen fertig geworden sind und die Schule nun wieder vernünftig geheizt wird“, so der Bürgermeister.

Der daran erinnert, dass die Schule vor 35 Jahren gebaut worden ist und die jetzt ersetzte Heizungsanlage 25 Jahre alt war: „Dann ist solch eine Erneuerung schon mal erforderlich. Zumal die neue Heizung natürlich auf eine moderne Brennwerttechnik umgestellt worden ist und damit auf längere Sicht gesehen Heizungskosten gespart werden.“

Denn der Bürgermeister und seine Mitstreiter des Gemeinderates würden auch bei dieser Maßnahme nicht nur die unmittelbaren, sondern auch die längerfristigen Auswirkungen im Blick haben. So sei die Heizungserneuerung zwar vor allem für die heutigen Schüler erforderlich, damit sie vernünftige Unterrichtsbedingungen haben. Erforderlich sei sie aber auch mit Blick in die nächsten Jahre. Denn nach dem Stand der Dinge hat die Ausleber Grundschule entgegen früherer Befürchtungen doch eine Zukunft.

„Das hat alles prima geklappt, so dass wir mit allem wie vorgesehen fertig geworden sind und die Schule nun wieder vernünftig geheizt wird.“

Zum einen hat der Verbandsgemeinderat der Westlichen Börde als Träger der Grundschulen in seinem Verantwortungsbereich im September beschlossen, diese Grundschule nicht wie 2013 festgelegt worden ist, mit Ende des derzeitigen Schuljahres zu schließen. Vielmehr wird nun auf neue Verordnungen des Landes gewartet, um die eigene Schulplanung neu festzulegen.

Unabhängig vom bisherigen und von diesem neuen Stand der Dinge hatte der Ausleber Gemeinderat zudem bereits Mitte August vergangenen Jahres mit großer Mehrheit einen Grundsatzbeschluss gefasst, nach dem bei einer möglichen Schließung der staatlichen Grundsschule die Gründung einer Freien Grundschule Ausleben in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt angestrebt wird. Die dann genau dort ihre Türen öffnen, wo die bisherige staatliche Grundschule die ihren schließen würde. Und dann schonmal eine moderne Heizung hat.