1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Oschersleben
  6. >
  7. 24 neue Buchen, Eichen und Linden

Ersatzpflanzungen 24 neue Buchen, Eichen und Linden

Die Stadt Oschersleben hat in Folge der letzten Stürme 100 Bäume nachgepflanzt. In Klein Oschersleben wurden 24 Bäume ersetzt.

Von Yvonne Heyer 19.01.2018, 00:01

Klein Oschersleben/Oschersleben l Sturmtief „Friederike“ ist in der Börde angekommen. Es sorgt hoffentlich nicht dafür, dass das, was in den vergangenen Wochen mühevoll eingepflanzt wurde, von ihr wieder umgepustet wird. Die Rede ist davon, dass in Klein Oschersleben in jüngster Vergangenheit 24 neue Bäume gepflanzt worden sind. Es handelt sich hierbei um Linden, Buchen und Eichen

Insgesamt 36 Bäume mussten in Klein Oschersleben als Ersatzmaßnahmen gepflanzt werden. Dafür geeignete Standorte zu finden, sei gar nicht so einfach gewesen, wie Ortsbürgermeister Jörg Gildemeister und das Mitglied des Ortschaftsrates, Eckart Römmer. berichten. Gemeinsam habe sich der Ortschaftsrat auf die Suche gemacht.

Fündig wurden sie auf dem Friedhof. Hier konnten gleich neun Bäume gepflanzt werden. Entlang der Alten Bode in Richtung Groß Germersleben wurden elf Pflanzungen vorgenommen, auf dem Areal der Kirche vier. Damit sind noch zwölf Pflanzungen offen. „Auch dafür werden wir noch geeignete Standorte finden“, versichern Römmer und Gildemeister.

Aber die Klein Oschersleber kümmern sich nicht nur um die erforderlichen Ersatzmaßnahmen. Ihr Interesse gilt auch den alten Bäumen, insbesondere einer alten Eiche auf dem Thie. Beinahe majestätisch, in dieser Jahreszeit ohne Laub, etwas knurrig wirkend, bestimmt die Eiche den Baumbestand auf dem Thie.

Wann dieser Baum gepflanzt wurde, ist nicht eindeutig geklärt. Bekannt ist, dass er als sogenannter Friedensbaum in die Erde gesetzt wurde. Der Klein Oschersleber Ortschaftsrat hat beim Landkreis Börde den Antrag gestellt, die Eiche als Naturdenkmal deklarieren zu lassen. Ein Ergebnis des Antrages liegt noch nicht vor.

Um beim Thema Bäume zu bleiben, drückt den Klein Oscherslebern der Zustand des Parks nach den Herbst-Sturmtiefs im vergangenen Jahr. In diesem Zusammenhang hatte die Volksstimme bei Bürgemeister Benjamin Kanngießer nachgehakt, wie weit die Stadt bei der Beseitigung der Sturmschäden ist. „Beide Stürme haben erhebliche Schäden angerichtet, die im wesentlichen behoben sind“, so Kanngießer.

Im Vordergrund bei der Beseitigung der Schäden stand die Sicherheit an Wegen und Plätzen, um der Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Die Gefahrenabwehr habe an erster Stelle gestanden. Die Beräumung des Astbruchs hingegen werde noch einige Zeit in Anspruch nehmen, da diese Arbeiten neben dem eigentlichen „Tagesgeschäft“ der Bauhofmitarbeiter laufen müsse. Über 100 Bäume seien bereits nachgepflanzt worden. Nun bleibe abzuwarten, welche Schäden „Friederike“ hinterlassen hat.

Der Klein Oschersleber Park macht noch immer einen sehr ungeräumten Eindruck nach den Stürmen des Vorjahres. In diesem Fall sei hinzugekommen, dass die Maßnahmen der sogenannten Ein-Euro-Jobber ausgelaufen waren und aktuell darüber neu über die Maßnahme verhandelt werde.