1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Oschersleben
  6. >
  7. Umjubeltes Rennen der Seifenkisten

Fest der Vereine Umjubeltes Rennen der Seifenkisten

Ein Fest der Vereine ist am 1. Mai in Groß Germersleben zu Ende gegangen. Ein Höhepunkt war ein umjubeltes Seifenkistenrennen.

Von Yvonne Heyer 03.05.2017, 01:01

Groß Germersleben l „Ich denke schon, dass es ein schönes Fest war“, fasste am 1. Mai Groß Germerslebens Ortsbürgermeister Donald Dölle das Fest der Vereine und die 1080-Jahr-Feier zusammen. „Sicher gibt es immer etwas, was hätte besser sein können. So hätten wir uns mehr Teilnehmer beim Seifenkistenrennen gewünscht, gab es am Sonntag lange Schlangen am Imbissstand. Doch zum Kaffeenachmittag mit dem Auftritt der Kita „Bodespatzen“ und zum Tanz in die Walpurgisnacht hatten wir ein volles Festzelt“, freute sich der Ortsbürgermeister im Namen des Festkomitees.

Begonnen hatte das Fest der Vereine am Sonnabend mit dem traditionellen Volleyballturnier, welches immer um den 1. Mai herum stattfindet. Am Abend versammelten sich die Menschen in der Kirche des Ortes, wo Pfarrer Theo Spielmann und Kantor Werner Jankowski im „Wandel-Konzert“ auch die Geschichte Groß Germerslebens, die in diesem Jahr 1080 Jahre verbrieft ist, Revue passieren ließen. Und sie konnten zugleich einen weiteren Höhepunkt für Groß Germersleben verkünden. Am 18. Juni wird die neue Kirchenorgel ihrer Bestimmung übergeben.

Der zweite Festtag begann am Sonntag mit dem Seifenkistenrennen. Dafür hatten sich zahlreiche Schaulustige in der Sonnenbergstraße versammelt, um die acht Piloten in ihren Seifenkisten anzufeuern. Für den Angelverein gingen Denny und Justin Stefaniak ins Rennen und landeten auf Platz drei des Zeitfahrens. Jonas Dornieden hatte gemeinsam mit Papa Torsten eine Seifenkiste gezimmert. Er erhielt einen Pokal für die originellste Kiste. In dieser Kategorie landete Calvin Sembach auf Platz zwei vor dem „Blitz“ von Thiago Mendez. Der Sportverein beteiligte sich ebenso am Seifenkistenrennen wie die Simsonfreunde um René Frehde aus Alikendorf. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr waren ebenso nicht untätig und bastelten ein Gefährt. Damit wurden die aktiven Kameraden, Pilot war Marcel Jäger, und die Jugendwehr mit Niklas Jahr ins Rennen geschickt. Der jüngste Teilnehmer, der vierjährige Noah Kernchen ging mit Papa Nico an den Start und weil er der jüngste Pilot war, konnte er einen stattlichen Pokal in Empfang nehmen. Als ältester Teilnehmer wurde René Frehde geehrt.

Kinderschminken und Hüpfeburgen sorgten für Abwechslung bei den jüngsten Festbesuchern, ehe die Jungen und Mädchen der Kita „Bodespatzen“ aus Klein Oschersleben die Besucher im Festzelt mit ihrem Programm in ihren Bann zogen und die Herzen im Sturm eroberten.

Während des Programms ließen sich die Groß Gemersleber Kaffee und Kuchen schmecken, die die Hausfrauen des Ortes reichlich gebacken hatten.

Am Sonntagabend folgte mit dem Tanz in die Walpurgisnacht der nächste Höhepunkt. Und mit über 200 Leuten war das Festzelt gut gefüllt. Das Zelt war übrigens passend zu Walpurgis geschmückt. Für Hexen und Teufel aus Papier hatte die Frauensportgruppe gesorgt.

Wer am Sonntagabend noch nicht genug getanzt hatte, konnte am 1. Mai zum Frühschoppen weitermachen. Die „Olsenbande“ aus Altenweddingen hatte vom Walzer über die Polka bis zum flotten Schlager alles im Repertoire. Dass die Groß Germersleber Line Dancer, die es seit fünf Jahren gibt, ebenso etwas vom Tanzen verstehen, bewiesen sie mit ihrem Auftritt.