Harbke feiert Dorfjubiläum

Harbke l Der Bürgermeister spielte diesmal nur die zweite Geige, ganz genau genommen die 26. und somit letzte, denn er marschierte bei dieser Parade nicht voran, sondern bildete zusammen mit dem Helmstedter Amtskollegen sowie Gemeindevertretern aus der Umgebung das Abschlussbild „Wiedervereinigung“, mit dem an den 22. Dezember 1989 erinnert wurde, als Hunderte Harbker und Helmstedter nach der Grenzöffnung zwischen beiden Orten gemeinsam am Kulturhaus feierten.

Den chronologischen Reigen durch die Dorfgeschichte eröffnet hatte die Wikingersippe „Bernsteinring“ als germanischer Stamm der Fosen, der das Gebiet des heutigen Harbke vor 3000 Jahren besiedelte. Es folgten Eindrücke der Harbker Adelsgeschlechter, vom Bau des Ritterguts und des Schlosses, von Belagerungen und Epidemien, von Zerstörung und Wiederaufbau bis hinein ins 20. Jahrhundert, dem insbesondere die Harbker Vereine ihren Stempel aufdrückten.

Kaum ein wesentliches historisches Merkmal der Gemeinde, das nicht wenigstens Erwähnung fand, sowie reichlich Informationsfülle zu den örtlichen Institutionen – dafür sorgte am Kulturhaus Moderator Frank Koch. Und Bürgermeister Werner Müller wusste am Ende genau, wem er zu danken hat: „Allen, die geholfen haben, diese Herausforderung zu bewältigen!“