"Neues Leben" ehrt treue Mitglieder

Oschersleben l Gut 50 Frauen und Männer sitzen an gedeckten Tischen, an der Seite ist ein Buffet aufgebaut und auf der Bühne wird von hoher Güte Klavier gespielt und gesungen. Eine Festveranstaltung also, die soeben im Saal des Oschersleber Gasthauses Schondelmaier begonnen hat. Denn Vorstand und Aufsichtsrat der Oschersleber Wohnungsgenossenschaft Neues Leben haben ihre Jubiläumsmitglieder eingeladen. Wollen also diejenigen für ihre Treue ehren, die nunmehr 25, 40, 50, 55, 60 und gar 65 Jahre der Genossenschaft angehören.

Doch bevor Hände geschüttelt und Blumensträuße übergeben werden, spricht Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Kunkel. Und zwar über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Genossenschaft. Beim Blick zurück erinnert Kunkel beispielsweise an den Bauverein und die Wohnungsfürsorgegemeinschaft, die 1924 beziehungsweise 1927 gegründet worden sind, um sich 1959 zur Wohnungsgenossenschaft Nord zusammenzuschließen. Die wiederum vor elf Jahren mit der 1955 gegründeten AWG (Arbeiterwohngenossenschaft) eins geworden und nunmehr die Wohnungsgenossenschaft Neues Leben ist.

Gegenwärtig hat die Genossenschaft 1765 Mitglieder und besitzt in der Stadt verteilt 1480 Wohnungen. Seit einigen Monaten gehört ihr auch ein neues Wohn- und Geschäftshaus in der Halberstädter Straße sowie seit Anfang des Monats ein Wohnpark in der Neuen Marktstraße mit 32 Wohnungen. Der Zukunft gehört unter anderem ein Wohnprojekt im Damaschkeweg, in dem jüngst Richtfest für eine erste Stadtvilla gefeiert worden ist, der bis 2020 drei weitere solche Stadtvillen an die Seite gestellt werden sollen, wie der Aufsichtsratsvorsitzende ankündigt.

Der dann aber den offiziellen Teil der Veranstaltung beendet und für die Jubilare das Buffet eröffnet. Zu denen auch Wolfgang Köhrich, Christa Kutzner und Karl-Heinz Markworth sowie Renate Kranhold, Bernhard Rütze und Lucie Seipelt gehören, die 55 beziehungsweise 60 Jahre der Genossenschaft angehören.