Ausleber Wehr löscht Waschküche

Ottleben (yhe) l Noch vor der Nachtruhe rückten die Kamreaden der Ausleber Feuerwehr zu einem Brand nach Ottleben in die Thälmannstraße aus. Wie Auslebens Wehrleiter Clemens Köhler bestätigt, erfolgte die Alarmierung um 21.19 Uhr mit einer unklaren „Meldung“.

Am Ort des Geschehens angekommen, trafen die Feuerwehrleute ein stark verrauchtes Nebengebäude eines Wohnhauses vor. „Für uns war zunächst unklar, wo der Rauch tatsächlich herkommt, deshalb wurde auch ein Garagentor aufgesägt“, erklärt Clemens Köhler. Doch hinter dem Garagentor qualmte es nicht, der Rauch kam aus der Waschküche. Hier hatte ein Nachbar bereits mit einem Feuerlöscher die Flammen erstickt und damit Schlimmeres verhindert. Andererseits hatten sich die Flammen schon bis in die Dachkonstruktion gefressen, wie der Wehrleiter weiter berichtet. Das Löschen hier wäre sehr aufwändig gewesen. Um letzte Glutnester zu entdecken, sei auch das Dach geöffnet worden. Auch eine Wärmebildkamera kam zum Einsatz. „Eine Brandwache war danach nicht notwendig“, weiß der Auslebe Wehrleiter weiter zu berichten.

Das Wohnhaus, an dem keine Schäden verursacht wurden, wäre sehr verraucht gewesen, doch nach entsprechender Lüftung konnte die Bewohnerin in ihr Haus zurück. Der Brandort wurde beschlagnahmt und versiegelt. Wie es im Polizeibericht weiter heißt, können zur Brandursache noch keine Aussagen getroffen werden, die Ermittlungen dazu laufen noch. Wie Clemens Köhler sagt, sei der Brand im Inneren des Nebengebäudes entstanden.

Gegen 23 Uhr konnten die Ausleber Kameraden den Brandort wieder verlassen. „Um 1.30 Uhr waren wir wieder einsatzbereit“, so der Wehrleiter.