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Fördermittel Neuer Spielplatz für Hamersleben

Hamersleben hat einen neuen Spielplatz. Schon zur Eröffnung wurden die Spielgeräte von zahlreichen Kindern in Beschlag genommen.

Von Marlies Müller 11.11.2016, 23:01

Hamersleben l Groß war die Freude bei den Mädchen und Jungen der Kita „Sonnenschein“ und der Grundschule Hamersleben, als es kürzlich zum nagelneuen Hamersleber Spielplatz ging. Und dafür gab es einen ganz besonderen Grund, denn das Spielgelände sollte gebührend eingeweiht werden.

So wurde auch der Unterricht in der Grundschule außerplanmäßig unterbrochen, denn einen solchen Höhepunkt erlebten die Steppkes nicht alle Tage. Wie die Bürgermeisterin der Gemeinde Am Großen Bruch, Eva Stroka, während der Eröffnung mitteilte, konnte nun endlich ein lang geplantes Vorhaben realisiert werden. Über mehrere Jahre hinweg arbeiteten die Gemeinderäte an der Verwirklichung dieses Planes, doch die Finanzierung in Zeiten knapper Haushaltslagen erwies sich als schwierig.

Doch das sollte sich ändern, denn der Bau des neuen Spielplatzes konnte Mitte Oktober in Angriff genommen werden. Grund dafür war eine Förderung aus dem Europäischen Förderprogramm „Leader“, dass im Rahmen der Lokalen Arbeitsgruppe Börde und unter dem Vorstandsvorsitz von Ines Becker (Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Westliche Börde) zahlreiche Projekte in ländlichen Gebieten fördert.

So freuen sich die Mitglieder des Gemeinderates Am Großen Bruch ganz besonders, dass von den 35 000 Euro Gesamtkosten stolze 85 Prozent aus dem Leader-Fördertopf geflossen sind.

Wie Ratsmitglied Klaus Graßhoff weiter mitteilte, hatten sich er und seine Ratskollegen bei der Diskussion um den Standort des Spielplatzes ganz bewusst für das gemeindeeigene Grundstück direkt neben der Grundschule entschieden. Nachdem die erste Variante als Standort neben der alten Gemeinde zu nah an der Bundesstraße und zudem weitaus teurer geworden wäre, zeigt sich die jetzige Lösung als optimal. Zudem können neben der öffentlichen Nutzung auch die Grundschule und die Kita im Ort vom neuen Spielplatz profitieren.

Beim Zusammenstellen der Spielgeräte wurde insbesondere auf stabile und witterungsbeständige Materialien geachtet, die auch von der weiteren Pflege her im machbaren Rahmen bleiben. Neben einem Kletterturm, zwei Schaukeln und einem Schaukelnest können sich die Kinder auch auf einer Wippe, einem Trampolin, einem Wipptier sowie im Sandkasten vergnügen. Auch Bänke wurden aufgestellt, so dass Eltern oder Großeltern ihre Schützlinge beim Spielen und Toben im Blick haben.

„Wir sind sehr froh, dass wir dieses Vorhaben realisieren konnten“, sagte Eva Stroka. Gemeinsam mit Klaus Graßhoff, richtete sie einen Appell an die Einwohner von Hamersleben: Jeder Bürger sollte zukünftig seine Augen offenhalten, Rowdytum oder mutwilliges Zerstören melden und mithelfen, die öffentliche Anlage langfristig zu nutzen und zu erhalten. Wie Eva Stroka und Klaus Graßhoff weiter mitteilten, wird die Gemeinde gegen Verschmutzung und Zerstörung jeglicher Art vorgehen.