Bürgermeister ehrt die Preisträger

Emmeringen l Karfreitag hatte der Emmeringer Verein Kirche und Kunst in der kleinen beschaulichen Kirche des Dorfes eine Fotoausstellung eröffnet. Nun, drei Wochen später, war es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Erst recht, da die Fotoausstellung, die fünfte des Vereins insgesamt, zum zweien Mal als Wettbewerb ausgeschrieben war.

Nach der besagten Eröffnung Karfreitag hatten nun die Wettbewerbsteilnehmer am zurückliegenden Sonntagnachmittag im Kirchengestühl aufgeregt Platz genommen. Die Frage, wie die mehr als 250 Ausstellungsbesucher und eine Jury ihre Fotos bewertet haben, stand den Männern und Frauen ins Gesicht geschrieben.

Lutz Bittner, Vorsitzender des Emmeringer Vereins, begrüßte die Gäste und bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben. Er stellte aber zugleich klar, dass der Verein keineswegs vorhabe, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Weiterhin werde es Ausstellungen geben. Aber um weiterhin eine hohe Qualität zu wahren, solle es erst im Jahr 2020/2021 wieder einen Fotowettbewerb geben. Zugleich wolle sich der Verein auch in anderen Orten engagieren und den dortigen Heimatvereinen wie in Ausleben oder Peseckendorf unter die Arme greifen.

Ehe Lutz Bittner der Vorsitzenden der Jury, Karin Reinhardt, das Wort gab, spielte Joel Krajczewski auf der jüngsten Errungenschaft des Vereins, einer elektronischen Orgel. Allerdings ist die Sanierung dieses Instruments noch nicht beendet. Zwei Tasten funktionieren nicht. Dennoch entlockte Joel der Orgel sanfte Töne. „Nach dem Ohrenschmaus kommt nun der Augenschmaus.“ Mit diesen Worten übernahm Karin Reinhardt das Wort. Ganz besondere Bilder mit ganz besonderen Motiven hätten die Wettbewerbsteilnehmer festgehalten, stelle die Jury-Vorsitzende fest. Sollten ursprünglich fünf Preise vergeben werden, wurden es nun gar zehn. Bürgermeister Benjamin Kanngießer ließ es sich nicht nehmen, diese zehn Preisträger zu ehren. Zudem erhielten Ines Scharenberger, Doris Beusse, Frank Söchting, Gilda Pfeiffer, Margit Raabe, Silvia Jahn, Uwe Schmidt und Vanessa Ehrhardt Ehrenurkunden.

Als der Verein „Kirche und Kunst“ Hobby-Fotografen zum Wettbewerb unter der Unterschrift „So schön ist unsere Börde“ aufrief, sind 150 Fotos beim Verein eingegangen. Schließlich wurden 89 Fotos für den Wettbewerb ausgewählt. Und die werden nun nach der Ausstellung nicht im stillen Kämmerlein verschwinden. Unter anderem plant der Emmeringer Verein, zwei Kalender mit den Wettbewerbsfotos drucken zu lassen.