GeschichteStadtjubiläum im Museum Oschersleben erleben
Oschersleben wurde vor 1025 Jahren zum ersten Mal erwähnt. Das Museum lädt zu einem Rundgang durch die Historie ein.
Oschersleben l Mitte Januar wurde im Obergeschoss des Oschersleber Museums, das sich im Gebäude der Bibliothek befindet, eine Sonderausstellung eröffnet. Im Jubiläumsjahr der Bodestadt, die bekanntlich 1025 alt wird, präsentieren sich die Ortsteile, gewähren einen Blick in ihre Geschichte. So zeigt Ampfurth, wie sich das Dorf in den vergangenen 30 Jahren seit der Wende gewandelt hat.
Und vielleicht laden die Informationen über die einstige Telegrafenstation, die sich im Burgturm befand, die Menschen dazu ein, selbst einmal hoch hinauf in die Telegrafenstube zu steigen und den Blick weit über die Börde schweifen zu lassen. Interessantes hat auch die Stadt Hadmersleben mit ihrem mehr als 1000 Jahre alten Kloster zu bieten.
Lohnenswert ist im Übrigen auch der Besuch der Heimatstube. Beckendorf, Neindorf, Kleinalsleben, aber auch Groß Germersleben und Klein Oschersleben, um Pe- seckendorf und Alikendorf nicht zu vergessen, geben einen Einblick in die Historie ihrer Dörfer, die zum Teil sogar deutlich älter als Oschersleben sind. Natürlich ist auch Hornhausen vertreten, um über die Geschichte des Reitersteins zu berichten.
Im Erdgeschoss des Museums wird die Historie von Oschersleben unter der großen Überschrift „Von Oscherslevo bis Oschersleben“ dargestellt. Da ist der Sämann zu sehen, wird über die Flugzeugwerke berichtet, wie über das Leben an und mit der Bode insgesamt. Ein Besuch im Museum lohnt also in jedem Fall.
Auch im vergangenen Jahr gab es neben der Dauerausstellung eine Sonderausstellung im Museum zu sehen. Die Exposition „Das hatte ich doch auch...“ mit DDR-Spielzeug lockte vom 30. Januar bis 16. August des Vorjahres viele kleine und große Leute in das Museum in der Bibliothek.
Vor allem Grund- und Sekundarschulklassen starteten einen Rundgang, sicher auch um zu sehen, womit einst Eltern und Großeltern gespielt haben. Und tatsächlich hörten die Museumsmitarbeiter gerade bei den erwachsenen Besuchern oft den Satz: „Das hatte ich doch auch!“ Im Rahmen der Sonderausstellung, die auch an Sonntagen geöffnet war, wurden 13 Führungen mit 242 Kindern, eine Führung mit 25 Jugendlichen und ein Rundgang mit 5 Erwachsenen organisiert. Somit gab es insgesamt 15 Führungen mit 272 Besuchern. Zu den Öffnungszeiten des Museums im vergangenen Jahr wurde die Einrichtung mit der Sonder- und Dauerausstellung von insgesamt 697 kleinen und großen Interessierten besucht. Es kamen 336 Erwachsene und 361 Kinder und Jugendliche.
Freitags ist das Museum von 9 bis 13 Uhr geöffnet, dienstags von 13 bis 17 Uhr.