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Hochzeit Jawort am Wochenende will geplant sein

Paare, die sonnabends heiraten möchten, sind in der Oberen Aller auf vorbestimmte Termine angewiesen. Dieses Jahr gibt es nur 16 Termine.

Von Ronny Schoof 14.01.2018, 07:00

Eilsleben l Nach wie vor wird gern an einem Sonnabend geheiratet. Das ist generell zwar ein Ruhetag in der Verwaltung und somit auch fürs Standesamt. Doch mindestens einmal pro Monat stehen in der Oberen Aller auch Termine für das Jawort am Wochenende zur Verfügung – in diesem Jahr insgesamt 17 beziehungsweise noch 16. „Heute wäre die erste Gelegenheit gewesen“, sagt dazu Standesbeamtin Anke Köhler, „aber es hatte sich nach der Terminveröffentlichung im alten Jahr noch kein Hochzeitspaar angemeldet.“

44 Eheschließungen, die letzte kurz vor Weihnachten, zählt das Standesamt Obere Aller fürs Jahr 2017. Im Jahr davor waren es 50. Somit ist ein leichter Abwärtstrend zu verzeichnen, aber der Gesamtschnitt seit Bestehen der Verbandsgemeinde (2010) bleibt stabil bei etwa 50 Trauungen pro Jahr. 2012 waren es mehr als 60.

Was alle Jahre gemeinsam haben, ist der Löwenanteil der Sonnabendszeremonien. „Das ist und bleibt der beliebteste Tag für die Trauung“, weiß Anke Köhler, „und darum bieten wir auch monatlich einen oder zwei Sonnabende dafür an.“ Zu beachten sei, dass die Wochenend-Trauung gemäß Gebührenordnung des Landes 100 Euro zusätzlich kostet und dass Terminvergaben und Anmeldungen für die Eheschließung unabhängig vom Wochentag frühestens sechs Monate vor dem geplanten Hochzeitstermin möglich sind.

An Trauzimmern stehen in der Oberen Aller das Rathaus in Eilsleben, die Burg Ummendorf, das Dorfgemeinschaftshaus Barneberg sowie in Harbke das Rathaus und – von Mai bis September – die Orangerie im Schlosspark zur Auswahl.