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Kunstwerk Dunkler Schildwächter am Zugang zur Bärburg

Ein dunkler Schatten wacht über das Bärburg-Areal in Eilsleben. In erster Linie ist der Burgritter eine Art Hinweisschild.

Von Hartmut Beyer 12.11.2018, 23:01

Eilsleben l Vor den überdachten Resten der Bärburg, die in der zurückliegenden Zeit mit viel Aufwand hergerichtet wurde, um Besucher hierher zu locken, steht seit einigen Tagen ein Ritter. Der Eilsleber Gunter Czynik, Kunstmaler aus Leidenschaft, hat den über zwei Meter großen Vorfahren auf die Wand einer angrenzenden Scheune projiziert. „Ich habe dazu in meinem Keller aus Verpackungsmaterial eine Schablone angefertigt und die Umrisse dann auf das Mauerwerk übertragen“, erklärt Czyrnik. Etwa sechs Stunden hat er dafür investiert.

Auf den Schild des Ritters malte er das alte Wappen derer von Eilsleben, das auch im offiziellen Gemeindewappen enthalten ist. Im Eilsleber Heimatverein denkt man inzwischen darüber nach, im Ort eine Art Wegweiser an einer Durchfahrtstraße aufzustellen, denn die Bärburg liegt doch ein wenig versteckt. Bis es soweit ist, hilft vielleicht dieser Hinweis: Wer sich an der Sparkasse befindet, sollte nach dem schwarzen Ritter Ausschau halten.

Mehr über die Bärburg und ihre geheimnisvolle Geschichte können Interessierte an diesem Donnerstag im DRK-Zentrum erfahren. Um 18 Uhr beginnt dort ein Vortrag zum Thema.