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Gneisenau-Denkmal Langer Arm leitet Beton ins Bett

Bei Sommerschenburg soll ein Zaun um das Gneisenau-Denkmal errichtet werden. Dafür wurde nun ein Betonfundament gegossen.

Von Ronny Schoof 10.09.2015, 01:01

Sommerschenburg l Noch vor ihrer obligatorischen winterfesten Verhüllung durch den hölzernen Verschlag durfte die Marmorstatue am Sommerschenburger Gneisenau-Denkmal des nächsten Sanierungsprojekts um sie herum gewahr werden. Zumindest den Anfängen, denn es sei zwar der Plan, den Zaun auch noch im laufenden Jahr zu setzen, hieß es von der örtlichen Gneisenau-Gesellschaft, aber gesichert sei das Vorhaben noch nicht.

Im Rahmen der Jubiläumsfeier der Gneisenau-Gesellschaft im Juli hatte Vereinsvorsitzender Frank Bauer bereits angekündigt, dass die abgesägte Zaunanlage am Denkmal die nächste Etappe im steten Bemühen um Bewahrung und Restaurierung des baulichen Andenkens an den Generalfeldmarschall sein würde. In diesem Zusammenhang habe die Gesellschaft um finanzielle Unterstützung bei der Stiftung Preußisches Kulturerbe ersucht – mit Erfolg. „Die Stiftung hat jetzt Mittel dafür freigegeben“, bestätigte Bauers Stellvertreterin Elke Wölfer, „sodass schon mal der Untergrund für den Zaun hergerichtet werden konnte.“

Zu diesem Zweck waren Anfang des Monats Bauarbeiter mit schwerem Gerät angerückt und ließen hektoliterweise Betonmischung in das Umfriedungsbett plätschern. Auf dieses wird nach originalem Vorbild ein Sandsteinsockel gemauert, der wiederum den Zaun trägt. „Wenn alles klappt, wird das noch in diesem Jahr erledigt“, so Wölfer. Der Zaun werde dann auch wieder rücklings am Denkmal vorbei um das Mausoleum herum gesetzt.

Diesen Sonntag, dem Tag des offenen Denkmals, finden am Denkmal wie auch im Gneisenau-Museum Sommerschenburg Führungen statt. Die Vereinsmitglieder sind zwischen 11 und 17 Uhr vor Ort.