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Metallindustrie Erster Blick in Richtung Traumberuf

Drei Tage konnten Oschersleber Sekundarschüler sich im Info-Truck der Metall- und Elektroindustrie über Berufe und Chancen informieren.

Von Yvonne Heyer 26.05.2018, 01:01

Oschersleben l Der Info-Truck der Metall- und Elektroindustrie machte für drei Tage vor der Puschkin-Sekundarschule Halt und half den Schülern der Puschkin-Sekundarschule, der Sekundarschule V und der Förderschule Klein Oschersleben in Sachen Berufswahl auf die Sprünge.

Die Idee, den Truck an die Schule zu holen, entstand im Arbeitskreis Schule – Wirtschaft, in dem sich die Schulen schon seit einigen Jahren engagieren. „Nach umfangreichen Vorbereitungen, die schon zu Beginn dieses Jahres begannen, ist es uns gelungen, den Info-Truck nach Oschersleben zu holen, berichtet die Leiterin der Puschkin-Sekundarschule, Astrid Ribke.

Jeweils 90 Minuten dauerte der besondere „Unterricht“ für die Schüler der 7. bis 9. Klassen sowie der 10. Klasse der Förderschule.

„Wer hat denn schon Vorstellungen, wo es beruflich einmal hingegen soll?“, dies war stets die erste Frage des Beraterteams an die Jugendlichen. Wer noch keine Vorstellungen hatte, wurde während der 90 Minuten sprichwörtlich an die Hand genommen und über verschiedene Klicks an einer interaktiven Tafel, bei denen Fähigkeiten und Qualifikationen heraus gekitzelt wurden, zum möglichen Ausbildungsberuf geführt. „Bei einer Schülerin kamen so 15 verschiedene Beruf heraus. Nachdem sie geschaut hatte, wo die Ausbildung stattfinden würde, welche Chancen sie mit dieser Ausbildung hat, welche Verdienstmöglichkeiten es gibt, fiel ihre engere Wahl auf den Produktdesigner. Insgesamt waren unsere Schüler vom Truck sehr begeistert und auch von den zahlreichen Ausbildungsmöglichchkeiten, die sie bislang gar nicht kannten“, berichtet die Schulleiterin.

Auf der etwa 80 Quadratmeter großen Präsentationsfläche des zweigeschossigen Trucks konnten sich die Jugendlichen an Experimentierstationen mit den Anforderungen der Metall- und Elektroberufe vertraut machen oder gar an einer CNC-Maschine selbst Hand anlegen und sich am Programmieren ausprobieren. Highlight dabei war, dass aus einem Stück Aluminium das Logo des 1. FC Magdeburg heraus gefräst wurde. Astrid Ribke konnte in Sachen Berufsfindung auch berichten, dass nahezu alle Schüler der 10. Klassen, die gestern ihren letzten Schultag hatten, einen Ausbildungsplatz gefunden haben. Das Gros wird in der Umgebung bleiben.