Spannende Probentage in Großalsleben

Großalsleben l Im Großalsleber Gemeindezentrum herrscht ein fröhliches Gewusel, die Teilnehmer der beiden Probentage versammeln sich hier. Es gibt so manche Wiedersehensfreude, denn unter denen, die Mitmachen wollen, sind viele alte Bekannte. Sie haben schon bei den drei vorherigen Aufführungen von Musicals mitgemacht. Da ging es um Martin Luther und Martin Luther King. „Ich bin jetzt schon das vierte Mal dabei“, sagt Lena Sophie Möhring aus Gröningen, damit zählt sie zu den Profis. Das ist ebenso bei Johann Kaus der Fall, der Luther wie auch Martin Luther King in den bisherigen Aufführungen verkörpert hat.

Zunächst steht das Einschreiben in die Listen auf dem Programm. Gemeindepädagogin Brigitte Schattenberg und ihre Helfer haben Tee und belegte Brote vorbereitet. Ein großes „Hallo“ gibt es, als die Theaterpädagogin Angelika Mühlbach aus Thale eintrifft. Sie unterstützt das Team auch in diesem Jahr wieder.

Die beiden Pfarrer Christian Plötner und Arnulf Kaus haben das Stück über den Franziskus selber geschrieben. Das gilt für die Texte wie auch die Musik. „Das ist eine spannende Sache“, sagt Plötner. „Wir werden eine echte Welturaufführung erleben, denn das Stück gab es ja vorher noch nicht.“ Er und sein Amtskollege arbeiten ebenfalls schon vier Jahre erfolgreich auf diesem Gebiet zusammen. Unterstützt werden sie von den beiden Gemeindepädagoginnen, zu denen auch Jaqueline Manthey zählt.

An diesem ersten Tag werden den Teilnehmern die Texte und Lieder vorgestellt. Die beiden Pfarrer sind mit Elan bei der Sache. Sie haben die Rollen absolut verinnerlicht und geben Kostproben ihre schauspielerischen Könnens. Dabei und beim Gesang werden sie von Jaqueline Manthey unterstützt. Die Anwesenden lauschen den eingängigen Melodien, die ersten Kinder singen schon einmal leise mit.

„Bislang haben sich schon 50 Kinder und Jugendliche bei uns gemeldet“, sagt Brigitte Schattenberg. Auch die Frauenchöre aus den Kirchengemeinden sollen beim Musical wieder dabei sein. „Die beiden ersten Probentage sind dazu da, die Teilnehmer mit dem Stoff bekannt zu machen“, erzählt Kaus. „Wir singen auch schon einmal die Lieder zusammen. Die eigentliche Rollenverteilung im Musical wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen.“ Das Stück soll sich noch entwickeln, spontane gute Ideen fließen in den Werdegang ein. Gezeigt wird es im Sommer voraussichtlich in vier Orten des Kirchenkreises Halberstadt.