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Leader-Förderprogramm in der Börde Neuer Boden für die Sporthalle an der Wasserrenne in Oschersleben

Nachdem 2024 in der Oschersleber Sportstätte Absackungen im Boden festgestellt wurden, sieht die Stadt dringenden Handlungsbedarf. Mit einer Förderzusage kann nun ein neuer Sportboden finanziert werden.

14.11.2025, 08:00
Der Hallenboden der Sporthalle an der Wasserrenne  in Oschersleben ist sanierungsbedürftig.
Der Hallenboden der Sporthalle an der Wasserrenne in Oschersleben ist sanierungsbedürftig. Foto: Stadt Oschersleben

Oschersleben - vs/Jan Dahms

Der Hallenboden der Sportstätte an der Wasserrenne kann saniert werden. Eine entsprechende Finanzierung des Projektes aus dem Leader-Förderprogramm der Europäischen Union steht. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, habe die Mitgliederversammlung der LAG Börde (Lokale Aktionsgruppe) die Aufnahme des Vorhabens in die Prioritätenliste beschlossen.

Die Höhe der Zuwendung beträgt den Angaben nach bis zu rund 124.300 Euro, die Förderquote liegt bei 80 Prozent. Die Halle wird für den Sportunterricht der Grundschule „Diesterweg“ und die Gemeinschaftsschule „Am Diesterwegring“ sowie als vielseitige Vereinssporthalle genutzt- Für den Hallenboden in der Sportstätte an der Wasserrenne sieht die Verwaltung einen dringenden Handlungsbedarf. „Anfang 2024 wurden bei einer augenscheinlichen Prüfung Absackungen in einigen Bereichen des Sportbodens festgestellt“, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Boden sei in einer Sporthalle das wichtigste Sportgerät und sollte besonders hohen Ansprüchen genügen.

Erhöhte Unfallquelle geht vom alten Boden in der Sporthalle an der Wasserrenne in Oschersleben aus

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde im Februar 2024 das Institut für Sportbodentechnik mit einer Prüfung des Bodens beauftragt. Verschiedene Messungen sollten Aufschluss darüber geben, ob der Sportboden den heutigen Anforderungen an die sport- und schutzfunktionellen Eigenschaften genügt. Im Ergebnis wurde der Boden unter anderem als insgesamt zu weich eingestuft. Als Ursache werden Unregelmäßigkeiten im Trockenunterbau vermutet, die für die hohe Nachgiebigkeit und die Absenkung des Sportbodens verantwortlich sind. „Ein abrupter Wechsel von Hartstellen und Bereichen mit hoher Nachgiebigkeit stellt eine erhöhte Unfallquelle dar und kann zu einem erhöhten Verletzungsrisiko der Sportler führen“, teilt die Stadt weiter mit.

Entsprechend freut sich nun Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießer (parteilos), der gleichzeitig auch der Vorsitzende der LAG Börde ist, über die Fördermittelzusage: „So können die Bedingungen für die Sportlerinnen und Sportler verbessert werden und die Kasse der Stadt geschont werden.“