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Oktoberfest 1. Aue-Wies‘n lockt die Massen an

Dirndl und Lederhosen im Trend: Mehr als 800 Gäste haben am Grenzdenkmal in Hötensleben ein rauschendes Oktoberfest gefeiert.

Von Detlef Eicke 02.10.2017, 01:01

Hötensleben l „O´zapft is“ hieß es erstmals am Grenzdenkmal in Hötensleben, als am vergangenen Sonnabend pünktlich um 19.30 Uhr das erste Fass der 1. Aue-Wies‘n angestochen wurde. Der Fassbieranstich wurde von den Zeltwirten Reinhard und Marcel Sonntag und vom Hötensleber Bürgermeister Horst Scheibel übernommen. Unterstützt wurden sie von Jan Waldheim, Michael Mechow und Axel Schnalke.

Im Festzelt tummeln sich über 800 fast ausschließlich in Lederhose und Dirndl gekleidete Partygänger und bringen das Festzelt zum Beben. Ein Grund dafür sind die „Wiesn Kracher“, die Oktoberfest- und Partyband aus Koblenz, die die Massen zum Tanzen, Springen und Singen animieren. Von traditioneller Blasmusik über Schlager bis hin zu Rockklassikern spielen die neun Musiker ihr ganzes Repertoire. „Hulapalu“ entwickelt sich zum Song des Abends und wird von hunderten Kehlen immer wieder gefordert und gesungen. Es wird getanzt und geschunkelt, dass es eine wahre Freude ist – die Festbesucher haben ihren Spaß, soviel steht fest.

Wie es sich für den Anlass geziemt, ist das Festzelt traditionell bajuwarisch blau-weiß geschmückt. Riesige Maßbierkrüge wandern zu den durstigen Festbesuchern, Brez‘n und Hax‘n stehen für den großen Hunger parat. Der Großteil der zahlreichen Besucher gibt sich stilecht in Tracht – es ist Oktoberfestzeit in Hötensleben. Der Augenblick des Fassanstichs setzt das Fest so richtig in Gang. Gespannt verfolgen die Gäste das Szenario. Mit Horst Scheibel ist ein wahrer Meister seines Fachs gefunden. Mit zwei präzise gesetzten wuchtigen Schlägen versenkt der Hötensleber Bürgermeister den Zapfhahn im Fass, ohne auch nur einen Tropfen zu verschwenden. Für diese Aktion erhält er donnernden Applaus – der Gerstensaft kann in Strömen fließen.

„Oktoberfestbier, Brez‘n und Hax‘n haben mit dafür gesorgt, dass die Oktoberfeststimmung vollends bei allen Besuchern aufgekommen ist. Bis in die frühen Morgenstunden haben sie friedlich und sehr gut gelaunt gefeiert“, lautet das Fazit von Axel Schnalke von der Schöninger Service & Marketing GbR.

In der Tat hat das Vorbild der Münchener Wies‘n auch für die hiesige Umgebung seine Eignung nachgewiesen. Die Lust am Oktoberfest feiern ist bei Hötenslebern und Gästen nach dieser Sause ganz bestimmt geweckt worden. Eine derart gelungene Auftaktveranstaltung habe auf jeden Fall eine Fortsetzung verdient, zeigen sich alle Beteiligten am Schluss einig.