Oschersleber Burg Burg-Sanierung feierlich abgeschlossen
Die fünf Millionen Euro teure Sanierung der Burg Oschersleben ist offiziell beendet worden und mit rund 100 Gästen wurde dies gefeiert.
Oschersleben l Die Finanzen sind geklärt, alle Protokolle geschrieben, die Maurerkelle ist verstaut, eine Eiche gepflanzt. Nur eines fehlte noch: eine offizielle Eröffnungsfeier. Damit hat nun am Donnerstag die kommunale Wohnungsbaugesellschaft Bewos ihr fünf Millionen Euro teures Burg-Projekt nach sieben Jahren endgültig beendet.
Bewos-Geschäftsführer Thomas Harborth eröffnete die Feier mit gut 100 Gästen und sprach unter anderem vom Jahr 2010, als es für das Wohnungsbauunternehmen zunächst noch ein Traum gewesen sei, das Oschersleber Burgareal zu beleben. „Ein Traum, dem Tatkraft folgte und der schließlich Realität wurde“, sagte Harborth.
Auf dem besagten Areal sind inzwischen Wohnhäuser entstanden, eine Tierarztpraxis sowie ein Wohn- und Geschäftshaus. Zudem wird an einer Pflegeeinrichtung gebaut und wurde nun die Burg mit Archiven von Stadt und Landkreis, Mietwohnungen und einem Veranstaltungssaal fertiggestellt.
Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr, betonte, dass „der geschichtliche Stadtkern aufgrund der Burg-Sanierung deutlich aufgewertet“ wurde. Und ergänzte: „Wir wollen, dass sich die Menschen hier wohlfühlen und hierher zurückkehren.“ Der heutige Landrat und frühere Bewos-Geschäftsführer Hans Walker findet die Burg „identitätsstiftend für die Oschersleber“ und deswegen ihren Erhalt wichtig. Weiterhin meldeten sich gestern noch Bürgermeister Benjamin Kanngießer, Historiker Günther Blume, Hochschul-Professor Michael Müller und der Präsidenten der Architektenkammer, Alf Furkert, zu Wort.
