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Richtfest Erster Bummel im neuen Zuhause

Richtfest wurde für die Stadtvilla der Wohnungsgenossenschaft „Neues Leben“ Oschersleben gefeiert. Der Neubau konnte besichtigt werden.

Von Yvonne Heyer 06.10.2017, 01:01

Oschersleben l Mit kräftigen wie gezielten Schlägen treibt Joachim Kunkel, Vorstandsvorsitzender der Wohnungsgenossenschaft „Neues Leben“ den letzten Nagel in das Gebälk der ersten Stadtvilla, die die Wohnungsgenossenschaft errichtet. Sebastian Putz, Isolde Prost, Ronny Röper, Grit Röhrborn und ein Architekt der Herbst Plan-consult GmbH aus Halberstadt taten es ihm gleich. Mit dem ist eine weitere wichtige Etappe geschafft. Im März dieses Jahres war mit dem Bau des Mehrfamilienhauses am Damaschkeweg begonnen worden. Inzwischen hat das Areal, auf dem einmal vier Stadtvillen stehen sollen, mit Beschluss des Stadtrates Oschersleben auch einen neuen Namen, heißt die Straße Neues Leben. In der ersten Stadtvilla entstehen 15 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von etwa 1200 Quadratmetern. Es werden acht Zweiraumwohnungen, vier Dreiraumwohnungen und drei Vierraumwohnungen gebaut. Im zweiten Quartal des nächsten Jahres soll das Haus fertig sein.

In den Jahren 2018 und 2019 werden voraussichtlich die Stadtvillen 2 und 3 errichtet, ab 2020 soll das vierte Gebäude Gestalt annehmen.

Die derzeit beauftragten Planer und Baufirmen kommen überwiegend aus der Region wie Oschersleben und Halberstadt. Das hob der Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, Sebastian Putz, in seinem Grußwort zum Richtfest positiv hervor. In Vertretung von Landrat Hans Walker richteten Fachbereichsleiterin Isolde Prost sowie Gerd Ludwig als stellvertretender Bürgermeister einige Worte an die Gäste des Richtfestes.

Eingeladen waren beispielsweise auch die zukünftigen Mieter, die schon mal einen Blick in ihre künftigen Wohnungen werfen durften.

Im Sommer des vergangenen Jahres hat die Wohnungsgenossenschaft „Neues Leben“ damit begonnen, die rund zwei Hektar große Brache auf dem Gelände der ehemaligen Damaschkehalle zwischen Damaschkeweg und Wilhelm-Heine-Straße neu zu erschließen mit dem Ziel, die bereits erwähnten vier Stadtvillen zu errichten.

Das Areal zwischen Wilhelm-Heine-Straße und Damaschkeweg war einst als Bahngelände erschlossen worden. Bis zur politischen Wende war hier der Gemüsegroßhandel der DDR zu Hause. Außerdem war die Damaschkehalle als Sport- und Veranstaltungshalle weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Mit zunehmender Baufälligkeit jedoch kam dann das Aus für die Sporthalle und andere Gebäude.