Straßenbau Radweg und Brücke liegen im Plan
Ende des Jahres sollen der Radweg bei Klein Oschersleben und die Brücke über den Geesgraben freigegeben werden.
Klein Oschersleben l Seit Anfang Juni nimmt der zweite Bauabschnitt des Radweges neben der B 246 zwischen Oschersleben und Flotts Höhe mehr und mehr Gestalt an. Der zweite Bauabschnitt beginnt in Andersleben am Bauende des ersten Bauabschnittes, dieser war 2 320 Meter lang, und endet nach 2 200 Metern an der Kreuzung Flotts Höhe. Der Kreuzungsbereich wird aktuell ebenso ausgebaut. Der Ausbau soll bewirken, dass Radfahrer sicher auf den Radweg gelangen und abfahren können.
Der asphaltierte Radweg wird 2,25 Meter breit und erhält etwa einen halben Meter breite Bankette. Die Trasse ist komplett ausgeschoben, das „Bett“ für den Weg bereitet. Laut Information der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, Regionalbereich Mitte, seien die Asphaltierungsarbeiten für Anfang November geplant. Der Radweg wird Ende November einschließlich der Kreuzung mit Ampel fertig.
Die Komplettierung des Radweges zwischen Oschersleben und der Kreuzung Flotts Höhe entlang der Bundesstraße 246 ist im zweiten Bauabschnitt im engen Zusammenhang mit dem Neubau einer Brücke über den Geesgraben zu sehen. Daher kann eine Verkehrsfreigabe des Radweges erst mit Fertigstellung der Brücke, frühestens Ende des Jahres, erfolgen. Dies hängt aber sehr stark vom Wetter ab. Die Gesamtfertigstellung mit Restarbeiten ist im Frühjahr zu erwarten.
Zum Stand der Brückenbauarbeiten über den Geesgraben informiert die Landesstraßenbaubehörde, dass zum jetzigen Zeitpunkt überwiegend Schal- und Bewehrungsarbeiten an den beiden Widerlagern stattfinden. „Nachdem die Baugrube für das neu zu errichtende Bauwerk vollständig ausgehoben und die Tiefgründung mittels Bohrpfählen abgeschlossen ist, beginnt nun die Herstellung der sogenannten „aufgehenden Bauteile“. Für diese Arbeiten wurde zwischenzeitlich ein Turmdrehkran auf einer eigens dafür hergestellten Aufstandsfläche errichtet.
Gegenwärtig befinden sich die Bauarbeiten am Brückenbauwerk im terminlichen Rahmen, so dass abgesehen von der Witterung und anderer unvorhersehbarer Ereignisse, einer Verkehrsfreigabe zum Jahresende nichts im Wege steht“, so Steffen Neugebauer, Fachgruppe Brücken- und Ingenieurbau im LSBB.
Ehe der Bau der neuen Brücke beginnen konnte, wurde zunächst eine Umfahrung für den Straßenverkehr hergestellt. So konnte der Verkehr auf der Bundesstraße während der gesamten Zeit aufrechtgehalten werden. Erst nachdem der Verkehr über die Umfahrung rollte, begann der Abriss der alten Brücke.
