Bilder und Schriften gesucht

Harbke l Auf ihre bauliche Sanierung ist die Turmruine am Rande des Ruheforsts seit der im November erfolgten Fördermittelbewilligung schon vorbereitet worden. Nun soll es auch nach außen hin sichtbar in die Vollen gehen, wird der Turm eingerüstet, erhält die Fassade eine kosmetische Kur und wird das Innere zweckdienlich hergerichtet. „Es soll nach erfolgter Sanierung der Turmruine eine Dauerausstellung auf zwei Ebenen eingerichtet werden“, erneuert Andreas Binroth, Projektleiter und Geschäftsführer der Ruheforst Harbker Wald GmbH, sein schon vor dem Winter geäußertes Vorhaben. Inhaltlich sollen dabei die Ruine und ihr Umfeld, der Harbker Forst und der Schlosspark, aufgegriffen werden.

„Um die Bürger aus Harbke und Umgebung dabei einzubeziehen, möchten wir sie bitten, einmal nachzusehen, ob sie alte Bilder und/oder Dokumente zum Lustwald und zur Turmruine besitzen, um uns diese gegebenenfalls leihweise zur Verfügung zu stellen“, so Binroth. Schriften zum Schlosspark seien bereits reichlich vorhanden, primär gehe es bei dem Aufruf um den Mitte des 19. Jahrhunderts als Ruine errichteten Turm. „Auch persönliche Erinnerungen sind für uns besonders von Interesse“, sagt Andreas Binroth.

Zeitzeugen, die Interessantes zu erzählen oder zur Ausstellung beizusteuern haben, sind gebeten, sich postalisch mit der Ruheforst Harbker Wald GmbH in Verbindung zu setzen, nach Möglichkeit bis zum 8. April. „Nach Sichtung der Einsendungen treffen wir eine Vorauswahl und gehen dann auf die jeweiligen Personen zu“, erklärt Binroth. Generell seien Informationen und Dokumente aber auch über die Frist hinaus willkommen.

Bei planmäßigem Verlauf der Sanierungsarbeiten – unter anderem werden Stahlspindeltreppen eingebaut – soll die Turmruine inklusive Ausstellung zum Tag des offenen Denmals im September eröffnet werden. Die Sanierungskosten betragen rund 200 000 Euro.

Postanschrift: Ruheforst Harbker Wald GmbH, August-Bebel-Straße 1, 39365 Harbke