Großer Aktionstag in Harbke

Harbke l Rund 200 Gäste fanden sich im gediegenen Festsaal ein. „Schon allein diese Resonanz zeigt, dass unser Aktionstag ein voller Erfolg war“, meint Gunnar Rieß vom Regionalverband Ohre-Börde der Volkssolidarität. „Wir hatten uns viel Zuspruch erhofft, aber letztlich hat die Veranstaltung alle unsere Erwartungen übertroffen.“

Vor gut einem Jahr, am 1. Mai 2016, hatte die Volkssolidarität im Gebäudekomplex des Kulturhauses „Neue Heimat“ ein Büro eröffnet. „Um näher an den Mitgliedern der Region zu sein und um unser Leistungsangebot wie den Mahlzeitendienst ‚Essen auf Rädern‘, hauswirtschaftliche Dienste oder Beratung rund um die Pflege verstärkt einzubringen“, so Rieß. „Nach dem guten Projektstart entstand die Idee, in Harbke eine größere Veranstaltung durchzuführen und dabei die Stärken der Volkssolidarität zu zeigen.“

Die Organisation des Aktionstages übernahm Horst Riethausen aus Domersleben, der bis zum Ruhestand vor wenigen Monaten Bundesgeschäftsführer der Volkssolidarität war und sich nun als Mitglied des Beirats im Regionalverband Ohre-Börde ehrenamtlich einbringt. Riethausen übernahm auch die Moderation des Nachmittages und eröffnete mit Harbkes Bürgermeister Werner Müller das Programm. Für die musikalische Umrahmung sorgte Alleinunterhalter Harry Unrath mit Tanz- und Stimmungsmusik.

Tatkräftig involviert war freilich auch die 80 Mitglieder starke Ortsgruppe Harbke unter der Leitung von Ursula Prüße, die unter anderem die Versorgung mit Kaffee und einem beachtlichem Kuchenbuffet übernahm. Auf der Bühne hatte sich auch bald der Harbker Singkreis der Volkssolidarität versammelt und erfreute die Besucher mit Stücken wie dem „Harbker Lied“, „Lasst doch der Jugend ihren Lauf“ und als Zugabe dem Steigerlied.

Horst Riethausen bat im Laufe der Veranstaltung mehrere Akteure zu Interviews auf die Bühne. Von Sandra Rupp, Pflegedienstleiterin im Regionalverband, erfuhr man, dass sie mit einem 24-köpfigen Pflegeteam für die Versorgung von Patienten bis Oebisfelde zuständig ist. Ebenso sprach Riethausen mit Marina Liedtke, Geschäftsführerin der Wohnungsgenossenschaft „Neue Heimat“, welche auch Eigentümerin des Kulturhauses ist. „Ich freue mich, dass die Volkssolidarität das Kulturhaus mit Leben füllt“, sagte Liedtke.

Den Aktionstag bereicherten mehrere Partnerunternehmen des Regionalverbands, darunter ein Sanitäts- und Gesundheitscenter, das an einem Stand Hilfsmittel für ältere Menschen oder mögliche Gesundheitsvorsorgen vorstellte. Eine Physiotherapiepraxis machte zudem mit dem Auftritt der Zumba-Gruppe zu flotten lateinamerikanischen Rhythmen auf sich aufmerksam, ebenso wie die Harbker Tanzgruppe „Ostfalen bewegt“, die wie der Singkreis ein Teil der Ortsgruppe der Volkssolidarität ist. Abgerundet wurde die Bühnenshow durch mehrere Darbietungen des Harbker Carneval Vereins.

„Der kurzweilige Nachmittag hatte noch eine weitere Besonderheit auf Lager“, sagt Gunnar Rieß. „Ein Kamerateam des MDR-Fernsehens vor Ort, um unsere Veranstaltung in eine Reportage über Kulturhäuser der ehemaligen DDR und ihre heutige Nutzung einzubinden.“ Dieser Beitrag soll am 8. August im Abendprogramm gesendet werden.

Martina Richter, Geschäftsführerin des Regionalverbands, bilanzierte: „Eine absolut gelungene Veranstaltung, unser herzlicher Dank gilt allen Akteuren und Unterstützern des Tages.“