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Volkssolidarität Haremsdamen tanzen für die Senioren

Zünftig Fasching haben die Senioren der Volkssolidarität in Ausleben gefeiert. Bei dem lustigen Programm blieb kein Auge trocken.

Von Angelika Höde 20.02.2017, 23:01

Ausleben l Die Mitarbeiter der Ortsgruppe und die Helfer begrüßten zur Feier in der bunt geschmückten Cafeteria der Sekundarschule nicht nur viele gutgelaunte Mitglieder, sondern auch Gäste von der Ortsgruppe Warsleben sowie Bürgermeister Dietmar Schmidt (UWG). Von der Hauptgeschäftsstelle Oschersleben waren Heidi Fritsch und Birgit Schmidt gekommen. Als Gastredner trat Heinz Morgenthal auf. Holger Weber, der durch das Programm führte und es musikalisch unterstützte, wurde ebenfalls herzlich willkommen geheißen.

Die Vorsitzende der Volkssolidaritäts-Ortsgruppe, Sigrun Morgenthal, hatte schon vor Wochen mit ihren aktiven Mitstreiterinnen Hannelore Hamann, Hannelore Müller und Susi Stöber ein umfangreiches Programm zur Ausleber Faschingsfeier erarbeitet. Janine Müller und Nina Kagelmann kümmerten sich um das Wohl der Besucher.

„Die beiden Jugendlichen sind eine echte Bereicherung unseres Teams“, lobte Sigrun Morgenthal die Helfer. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken gab die Leiterin dann auch das diesjährige Motto der Faschingsfeier „Je oller, je doller“ bekannt.

Mit dem gemeinsamen Lied „So sind wir“ wurde das Programm stimmungsvoll mit einer musikalischen Reise durch Italien eröffnet. Das Publikum klatschte und schunkelte begeistert bei den gekonnt vorgetragenen Ohrwürmern mit. Schnell sprang der Funke der Begeisterung auf alle Anwesenden über. Zwischendurch wurde von der selbst gemachten Bowle ausgeschenkt. Heinz Morgenthal unterhielt die Mitglieder während der Pausen mit humorvollen Einlagen und so erfuhren die Gäste ganz nebenbei, was es mit einem Porzellansyndrom so auf sich hat.

Der Vorstand hatte keine Mühen und Kosten gescheut und auch in diesem Jahr wieder einen „echten Star“ eingeladen. Der Schlagersänger und Frauenschwarm Tony Marschall wurde von Sigrun Morgenthal persönlich verkörpert. Als Star zum Anfassen begeisterte sie das Publikum mit den Hits des Musikers.

Susi Stöber und Hannelore Müller hatten so ihre Schwierigkeiten mit den Fremdwörtern, während der „Landstreeker“ alias Heinz Morgenthal in der Bütt so manches über das Leben auf der Straße zum Besten gab. Dann folgte schon der nächste Höhepunkt – das närrische Volk wurde auf eine Reise in den Orient mitgenommen. Reizende Haremsdamen verzauberten in fantasievollen Kostümen alle Anwesenden mit ihrer Darbietung, da- für gab es Applaus von den begeisterten Närrinnen und Narren.

Unter den vielen verschiedenen Programmpunkten war für jeden Gast etwas dabei. Die Lachmuskeln wurden an diesem Nachmittag gehörig strapaziert. Ein Rollatortanz und weitere Einlagen rundeten das Programm ab. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde es noch ganz romantisch. Wie auf dem Traumschiff die Eisbomben, wurde zum Abendbrot die Bratwurst mit den Wunderkerzen zum Brot serviert.

Mit der mittlerweile 17. Faschingsfeier der Volkssolidarität haben die Gastgeber sich erneut in die Herzen der Anwesenden gesungen, getanzt und gespielt. In gemütlicher Runde ließ man die Veranstaltung ausklingen. Die sichtlich amüsierten Mitglieder verabschiedeten sich mit dem Versprechen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.