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Wanderung Hamersleber zieht es in die Natur

Knapp 60 Teilnehmer haben sich zur Hamerslebener Grünkohlwanderung aufgemacht. Organisierte hatte die Wanderung der Schützenverein.

Von Marlies Müller 19.02.2017, 23:01

Hamersleben l Die Mitglieder vom Schützenverein hatten zum jährlichen Veranstaltungshöhepunkt am Jahresanfang aufgerufen und freuten sich über die gute Beteiligung von Wandersleuten aus dem Ort und der Umgebung, Vertretern ortsansässiger Vereinen sowie Teilnehmern aus Bernburg, Wolfsburg und dem thüringischen Jena. Bereits im Vorfeld werkelte Schützenbruder André Sprung über viele Tage hinweg am Versorgungsgefährt und baute eine Reihe praktischer Details mit hinein.

„Bei unseren Zwischenstopps während der Wanderung ist es immer wichtig, viele Dinge dabei zu haben und gut verstaut zu wissen“, klärte er auf. Kleine Getränkerationen und leckere Zwischenmahlzeiten sind seit eh und je Bestandteil der Wegstrecke. So baute er in den unteren Teil einen dekorativen Holzrahmen ein, um die Ladung fester und sicherer zu machen.

„Nun kann auch nichts mehr herausfallen“, stellte er fest und verwies zugleich auf viele kleine Einzelfächer im oberen Teil des Wagens. Jetzt gibt es genug Platz für Getränke, Schmalzstullen mit Gurke sowie Geschirr. Selbst Behälter für Abfälle und eine Sitzmöglichkeit sind vorhanden, so dass die Gruppe bestmöglich ausgestattet mit ihrem Fußmarsch beginnen konnte. Und dieser führte mit guten sechs Kilometern über den Klosterpark bis hin zum Hamerslebener Herzspiel und anschließend über die Siedlung wieder zurück ins Schützenhaus.

Wie der zweite Vorsitzende des Schützenvereines, Sven Pasemann und Damenleiterin Korina Pasemann berichteten, seien zur Grünkohlmahlzeit im Schützenhaus im Vorfeld entsprechende Vorkehrungen getroffen worden. Zum einen habe man die Tische zusammengestellt und eingedeckt sowie eine Getränkeversorgung durch Maik Schwabe und Markus Sprung abgesichert und zum anderen die Grünkohlmahlzeit gekocht und abgeschmeckt. Hierfür zeigten sich Ute Höche und Sabine Schlechter verantwortlich, die als Organisationsduo mit jahrelanger Erfahrung und weiteren Küchenhelfern 35 Kilogramm Kartoffeln schälten und zu 25 Kilogramm Grünkohl auch 30 Eisbeine und 80 Knacker verarbeiteten. Und um für den großen Hunger nach Abschluss der Wanderung alles rechtzeitig parat zu haben, ging Ute Höche nur die halbe Wanderstrecke mit, kehrte dann wieder um und traf die letzten Vorbereitungen für die Rückkehr der Gruppe. Gut gelaunt und in bester Stimmung verbrachten Alt und Jung noch einige gesellige Stunden im Hamerslebener Schützenhaus.