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Sanierung Kindergarten zieht in die Schule

Die Hadmersleber Kindertagesstätte „Märchenland“ wird saniert. Deshalb ziehen Kinder und Erzieherinnen in die frühere Sekundarschule um.

Von René Döring 03.08.2017, 01:01

Hadmersleben l Kinder sind keine da, trotzdem geht es in der Hadmersleber Kita ziemlich turbulent zu. In allen Räumen sind Leute zugange, räumen Schränke aus und Kisten ein. Umzugskisten. Es ist ein ganz schönes Durcheinander.

Mittendrin Veronika Dietze. „Heute packen wir alles ein und sortieren dabei auch Dinge aus, die nicht mehr benötigt werden“, sagt die Kita-Leiterin, die mit ihren Kolleginnen und Hausmeister Mario Saul bis zum Abend das meiste schaffen möchte. So dass am heutigen Donnerstag die Umzugsfirma gleich in der Frühe loslegen kann. „Denn am Freitag wollen wir ja die Kisten am neuen Ort auspacken und dort alles für den normalen Kita-Betrieb vorbereiten, der am Montag wieder aufgenommen wird“, so Veronika Dietze.

Dieser neue Ort ist die frühere Sekundarschule, in die gut 40 der insgesamt 73 Hadmersleber Kita-Kinder für fast ein Jahr ziehen werden, da ihre eigentliche Kita für mehr als 700.000 Euro saniert wird.

Das passiert in zwei Bauabschnitten. Im ersten werden die Räume des Kindergartens, also die der älteren Mädchen und Jungen saniert. Weshalb die Großen in die Sekundarschule umziehen müssen. Nach einer kurzen Pause über den Jahreswechsel geht es im Krippenbereich weiter. Dafür ziehen die Kleinen in den dann schon fertigen Kindergartenbereich.

In dem ein großer Garderobenraum sowie zwei Wasch- und WC-Räume mit Duschen und Fußbodenheizung entstehen sollen. Alle Sanitärleitungen und auch sie Türen sowie Fenster werden erneuert.

Sowohl im Kindergarten- als auch im Krippenbereich werden die Elektroanlage und die Fassadendämmung erneuert sowie alle Räume renoviert. Auch ist geplant, neue Heizungstechnik einzubauen und die Beleuchtung auf LED umzustellen. Überdies wird das Außengelände umgestaltet.

Ist das alles fertig, wird aus der Sekundarschule wieder ausgezogen, die für ihre knapp einjährige Aufgabe als Kindergarten in den zurückliegenden Wochen auf Vordermann gebracht worden ist. „Wir haben dort gute Bedingungen, allerdings sind die Räume weitaus größer als unsere hier. Daran müssen sich sicher erst alle gewöhnen“, sagt Veronika Dietze.

Nachdem die Eltern bereits Anfang des Jahres über dieses Sanierungsvorhaben und die umfangreichen Auswirkungen informiert worden sind, hat gestern Abend nochmal eine Elternversammlung stattgefunden, in der es um dieses Thema sowie um die Personalsituation der Kindereinrichtung gegangen ist.