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10 Jahre Hallenbad Schwimmstätte feiert Jubiläum

Partystimmung herrschte am Mittwoch in und an der Schwimmhalle „Am Fuchsbau“. Dort wurde das zehnjährige Bestehen des Bades gefeiert.

Von Nico Maß 30.06.2016, 01:01

Osterburg l Das leichte Lächeln im Gesicht von Rainer Voigt, dem für Finanzen verantwortlichen Vizepräsidenten des Landessportbundes (LSB), sprach am Mittwochnachmittag Bände: Die Feierfreude anlässlich des zehnjährigens Bestehens der Schwimmhalle war ungetrübt, denn beim Jubilar auf dem Osterburger Fuchsbau handelt es sich nicht um ein Sorgenkind. Ganz im Gegenteil: Das Hallenbad zählt zu den auffälligsten Farbtupfern auf der Palette der Landessportschule. Das bestätigt auch die Besucherresonanz. Rund 39 000 Gäste zählt die Schwimmstätte im Jahr.

Voigt bedankte sich beim von Stefanie Lück geführten Team der Landessportschule für die Arbeit. Auch Nico Schulz äußerte Komplimente, Osterburgs Bürgermeister sieht in Bad und Badebetrieb eine funktionierende Kooperation zwischen dem Betreiber LSB und der Kommune als Eigentümerin der Halle.

Schulz rief während der Jubiläumsfeier am Mittwochnachmittag die jahrelangen Bemühungen der Osterburger um einen Hallenbau in Erinnerung, machte um Grautöne aber keinen Bogen. Denn dass das frühere Fuchsbau-Freibad den Schwimmhallenplänen zum Opfer fiel, 1996 geschlossen und 2000 abgerissen wurde, sei ein bedauerlicher Fehler gewesen, „der nicht mehr korrigiert werden kann“, sagte der Bürgermeister. Umso erfreulicher, dass der Neuanfang mit einem Hallenbad dann tatsächlich glückte, weil die Kommune aufgrund hartnäckiger Bemühungen einen Betrag in Höhe von 4,6 Millionen Euro einstrich und so von quasi 100-prozentigen Förderung profitierte. Zudem übernahm der Landessportbund die Bewirtschaftung, ganz außen vor bleibt die Einheitsgemeinde aber nicht. 50 000 Euro steuert Osterburg jährlich zum Unterhalt des Badebetriebes bei, sagte Nico Schulz. Nach dem Bürgermeister gratulierte mit Denis Gruber der Erste Beigeordnete des Landkreises, dann startete die Jubiläumsparty durch. Mit Spielen, Wettkämpfen und Schnupperkursen wurde bis in den frühen Abend hinein gefeiert.