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Müllentsorgung Für Glaswolle gibt es kein Geld

Die Seehäuser Feuerwehr sammelt Schrott für ihren Nachwuchs. Aber es landet nicht nur Alteisen im Container.

19.11.2015, 12:59

Seehausen (wsc) l Seit einigen Jahren steht auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Seehausen an der Otto-Nuschke-Straße ein Container, in dem die Bewohner der Stadt ihren Schrott loswerden können. Der Erlös für das Altmetall kommt der Kinder-und Jugendarbeit der Blauröcke zu Gute. Vor allem, wenn die Schrottpreise steigen, ist das eine gute Sache, um Ausrüstungsgegenstände anzuschaffen, für die die kommunalen Finanzen sonst nicht reichen würden.

Leider gibt es aber vermehrt Zeitgenossen, die diesen Container mit einem Müllplatz „verwechseln“. Einige von ihnen wurden bei der illegalen Abfallentsorgung schon ertappt, zur Anzeige gebracht und vom Ordnungsamt abgestraft. Auf diese Tatsache machte Kamerad Peter Brandt aufmerksam, der in regelmäßigen Abständen den Container von Müll befreit, weil der Erlös für den Feuerwehrnachwuchs sonst weitaus geringer ausfallen würde. Elektroschrott wie Akkus, Bohrmaschinen, Fernseher oder Handkreissägen gehören übrigens auch nicht zum Sammelprogramm. Sie können kostenlos bei ALBA abgegeben werden. Mitunter fischt er aber auch Kunststoff, wie kürzlich Glaswolle, aus dem Schrott.