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Vorstandswahl Hartmut Neumann will kürzer treten

Die Mitglieder des Windmühlen- und Heimatvereins Garbe ziehien Jahresbilanz.

Von Walter Schaffer 01.02.2016, 12:26

Wanzer l Seit 2001 gibt es den Windmühlen- und Heimatverein Garbe in Wanzer. Von Anfang an leitete Hartmut Neumann mit viel Erfolg die Geschicke des Vereins. Bei der Jahresversammlung am Samstag legte er auf eigenen Wunsch und aus gesundheitlichen Gründen seine Funktion in jüngere Hände.

Jonny Buck übernahm das Amt. Sein Stellvertreter wurde Christian Bauer. Kassenwart und Schriftführer bleiben Sylvia Kirschstein sowie Edelgard Pauliks. Einstimmig wurden Hartmut Neumann bei der Jahrestagung zum Ehrenvorsitzenden gewählt und seine großen Verdienste um den Verein gewürdigt.

Die erfolgreiche Arbeit des Vereins ist in dem Mitteilungsblatt „Hausbaum“ aufgeschlüsselt. Zu den wichtigsten Projekten zählte 2015 die Fertigstellung und Vermietung der Wohnung im Vereinshaus. Auch dem kleinen Schul- und Heimatmuseum galt große Aufmerksamkeit. Leider kann das Schulmuseum nur noch eine alte Schulbank zeigen, weil der Besitzer die zweite Bänke zurückgeholt hat. Über den Bürgermeister der Gemeinde hatte man aber eine neue „alte“ Bank anfertigen lassen. Durch viel Fleiß der Mitglieder konnte der Anbau mit Dach, Tresen, Durchgang und Außenanlage fertig gestellt werden. Mit viel Beifall wurde die Mitteilung des scheidenden Vereinsvorsitzenden aufgenommen, dass er das ihm gehörende Gelände dem Verein schenkt. Die nötigen Steine für den Anbau wurden von den Einnahmen vom Mühlentag gekauft. Nun fehlen nur noch die Türen. Es besteht die Hoffnung, dass die Restarbeiten in diesem Jahr abgeschlossen werden können. An der Windmühle soll dazu das Jalousieklappensystem aus Pappelholz erneuert werden.

Die durchgeführten Veranstaltungen wie Mühlenfest und Herbstmarkt, Mühlenführungen sowie Backtage zählen zu den festen Größen im Veranstaltungskalender und sorgen für eine positive Bilanz der Vereinsfinanzen. Aber auch der in Wanzer durchgeführte GEO-Tag der Artenvielfalt und die Traditionsfeuer haben zum Bekanntheitsgrad des rührigen Vereins beigetragen. Als positiv wurde auch die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Schnackenburg eingeschätzt. Der Finanzbericht und die Revision ergaben, dass sich die Einnahmen und die Ausgaben auf fast gleichem Niveau bewegen und der Verein schwarze Zahlen schreibt.